
Buch, Bild, Ballade. Medien in Mittelalter und Reformation - SoSe 2017
Medien versteht man heute fast automatisch im Sinne „elektronischer Medien“, die nicht ortsgebunden sind und insofern weite Strecken überbrücken können. Derartige Medien gab es im Mittelalter nicht, dafür existierten eine Vielzahl anderer Medien, die der heutige Mensch vielleicht gar nicht als solche wahrnehmen würde.
Das Seminar wird mit dem Mensch als Medium beginnen, wie dem fahrenden Sänger, der Balladen vorträgt. Medien sind aber auch Handschriften, für diejenigen, die lesen können, Bilder in diesen Büchern oder als großformatige Fresken auch einem weiteren Publikum zugänglich. Gerade in der mittelalterlichen, volkssprachigen Literatur wirkt sich das Spannungsverhältnis zwischen mündlich vorgetragenen Liedern und in Manuskripten aufgezeichneten Gedichten bis heute auf die Forschung aus. Mit der Erfindung des Buchdrucks werden in der Zeit der Reformation auch das Flugblatt und das Plakat wichtig, die billig eine große Leserschaft erreichen können. Medien dienten der Kommunikation, der Wissensvermittlung, der Unterhaltung, aber auch der Darstellung von Macht. Daher tritt an die Seite der genannten Bildquellen auch die Herrschaftsarchitektur. Schriftliche Quellen, auch Rechtstexte, müssen zusätzlich zu ihrem Inhalt z.T. auch in ihrem äußeren Erscheinungsbild analysiert werden.
Entscheidende Fragen werden sein, wer sich zu welchem Zweck welcher Medien bediente um wen zu erreichen.
Im Rahmen des Seminars ist ein Besuch in der Frankfurter Ausstellung zum Reformationsjubiläum „Bürger, Pfarrer, Professoren“ eingeplant, in der verschiedene Arten von Medien präsentiert werden.
Literatur: Faulstich, Werner: Medien und Öffentlichkeiten im Mittelalter (Die Geschichte der Medien 2), Göttingen 1996; Spieß, Karl-Heinz (Hg.), Medien der Kommunikation im Mittelalter (Beiträge zur Kommunikationsgeschichte 15), Stuttgart 2003; Müller, Ulrich (Hg.), Künstler, Dichter, Gelehrte (Mittelalter-Mythen 4), Konstanz 2005; Knefelkamp, Ulrich, Das Mittelalter, Paderborn 2003; Goetz, Hans-Werner, Proseminar Geschichte, Stuttgart 1993; Heimann, Heinz-Dieter, Einführung in die Geschichte des Mittelalters, Stuttgart 1997.
- Викладач: Kemmether Gotthard

Deutsch als Fremdsprache I - SoSe 2017
Dozentin: Corinna Krieger, Kursbeschreibung: Deutsch als Fremdsprache, Modul 1a - I: 1. Fremdsprache Einführung, für Studierende des 2. Semesters BA Interkulturelle Germanistik
- Викладач: Kleinke Corinna

Deutsch als Fremdsprache II - SoSe 2017
Dozentin: Corinna Krieger, Kursbeschreibung: Deutsch als Fremdsprache, Modul 1a - II: 1. Fremdsprache Einführung, für Studierende des 4. Semesters BA Interkulturelle Germanistik
- Викладач: Kleinke Corinna

- Викладач: Adam Dorothee Theresa
- Викладач: Wilke Franziska

Einführung in die Kulturwissenschaften (Tutorium) - Löschner - SoSe 2017
Liebe Studierende,
herzlich willkommen zum Tutorium, das in diesem SoSe obligatorisch zur Vorlesung "Einführung in die Kulturwissenschaften" von Prof. Dr. Timm Beichelt gehört.
ZeitenFreitag, 11:00Uhr - 15:00Uhr, GD 206
ScheinerwerbDas Tutorium hat den Schwerpunkt Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Sie sollen daran aktiv teilnehmen und ein Portfolio einreiche. Ohne dieses Portfolio bekommt ihr keinen "Berechtigungsschein" für die Abgabe der Essays, die Sie im Rahmen der Vorlesung verfassen müssen. Diese Regelung entfällt, wenn der Tutoriumsschein schon vorgewiesen werden kann.
Ziele des TutoriumsDas Tutorium unterstützt Ihren Erfolg im selbstständigen, wissenschaftlichen Arbeiten. Sie sollen in diesem Semester einen persönlichen Arbeitsstil entwickeln und ihre Mitstudierenden kennenlernen. Freunde und Spaß sind ebenso Schlüsselbegriffe ihres Studiums, wie Wissenschaft, Kultur etc.
Wir erarbeiten gemeinsam verschiedene Textformen, die Ihnen für das wissenschaftliche Arbeiten bis zur Bachelorarbeit hilfreich sein werden.
PortfolioDas Portfolio präsentiert eine Auswahl von fünf Texten die im Rahmen des Tutoriums entstanden sind. Dazu zählen zwei Exzerpte, 2 selbstgewählte Texte und ein wissenschaftlicher Essay. Auf dieses Portfolio bekommt ihr eine Rückmeldung, aber keine Note.
Das Portfolio wird von euch in Form einer Reflexion zur Auswahl ihrer fünf Texte (welcher Text ist ihnen aus welchen Gründen gut gelungen, welche Methode haben sie genutzt um den Text zu erstellen oder die Inhalte zusammenzustellen, welche Literatur war besonders hilfreich, welche nicht und warum etc.) eingeleitet (ca. 1 Seite).
- Викладач: Löschner Katharina