
Forschungskolloquium: "Literatur und Philosophie" - WiSe 2016/2017
Dozentin: Prof. Dr. Allerkamp
Ort: HG 14, Veranstaltungsbeginn: 19.10.2016
Vorbesprechung: 19. Oktober um 13 Uhr in HG 14 statt.
Kolloquium im Block: Donnerstag, 12. Januar 18-20 Uhr und Freitag, 13.
Januar 10 - 18 Uhr.
Einordnung: MA Literaturwissenschaft: Forschungsmodul
Die Veranstaltung dient der Diskussion eigener Forschungsarbeiten und literaturtheoretischer Texte. Angesprochen sind Masterstudierende und DoktorandInnen bzw. PostdoktorandInnen mit besonderem Interesse an einer Auseinandersetzung mit Ästhetik, Literatur und Philosophie. Geplant sind:
- Vortrag
- und Blockveranstaltung gegen Ende des Semesters, in der die Projekte der TeilnehmerInnen vorgestellt und diskutiert werden.
Hinweise zur Veranstaltung: Eine regelmäßige Teilnahme am Kolloquium wird allen interessierten Masterstudierenden unabhängig von dem Stand der eigenen Forschungsarbeit nahegelegt.
Eine Voranmeldung ist erforderlich unter weslit@europa-uni.de.
- Nauczyciel: Allerkamp Andrea

„Mir ist der Ausdruck ’europäisches Denken’ verdächtig“ (H. Arendt). Europadiskurse zwischen Aufbruch und Traditionsvergewisserung (1920-1970) - WiSe 2016/2017
Für nähere Informationen zur Lehrveranstaltung siehe Kommentierte Vorlesungsverzeichnisse: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/studium/Vorlesungsverzeichnisse/index.html
- Nauczyciel: Blaenkner Reinhard
- Nauczyciel: Picht Barbara

Geschichte und Theater. "Die Wahrheit ist immer auf Wanderschaft" (P. Brook, Der leere Raum) - WiSe 2016/2017
Dozenten: Prof. Dr. Andrea Allerkamp/ Prof. Dr. Reinhard Blänkner
Zeit: Dienstag 14.15-15.45, Beginn: 18.10.16, Ort: GD 202
Einordnung: MEK Wissenskulturen - Wissenschaften, Religionen, Künste // MASS Kulturelle Praktiken, Wissensordnungen, ästhetische Formationen // MA Literaturwissenschaft: Zentralmodul / Wissenskulturen und Künste / Philosophie und Literatur: Wechselwirkungen // alle MAs: Optionsmodul Transdisziplinäre Kulturwissenschaften // MES
Inhalt:
Wie Geschichte zur Anschauung gebracht werden könne, ist eine seit langem kritisch an die Geschichtswissenschaft herangetragene Frage. Sie setzt allerdings ein (modernes) Verständnis von „Geschichte“ voraus, das erst seit der Mitte des 18. Jahrhundert geläufig geworden und durch die Doppelbedeutung als Geschehen und Wissensform des Geschehens charakterisiert ist. Erst vor diesem Hintergrund des historistischen Geschichtsbegriffs entsteht die Spannung zwischen Theater und Geschichte, die in der alteuropäisch-aristotelischen Tradition unbekannt war und im Zeichen der Krise des Historismus seit Beginn des 20.
Jahrhunderts ihre Plausibilität eingebüßt hat. Gegenstand des Seminars ist daher nicht lediglich die Frage nach der Performativität von „Geschichte“. Wir wollen vor allem „Geschichte“ und „Theater“ als zwei Formen der symbolischen Welterschließung miteinander ins Gespräch bringen. Was passiert, wenn das Theatrale als Ordnungsmodell und nicht als Aufführungsgeschehen verstanden wird (Yates, The Art of Memory)?
Ausgehend von der aristotelischen Unterscheidung von Poetik und Historie werden wird uns u.a. mit der in der frühen Neuzeit dominierenden Metapher des „theatrum mundi“ (Shakespeare bis Lessing), dem historistischen Theater (Grabbe, Büchner) und dem epischen Theater (Brecht, H. Müller) bis zu neuesten Entwicklungen im politischen Theater (Sartre bis Milo Rau) beschäftigen.
- Nauczyciel: Allerkamp Andrea

‚Zwangsmigrationen‘ Deutscher und Polen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in Literatur und Film - WiSe 2016/2017
‚Flucht, Vertreibung, Umsiedlung, Aussiedlung‘ – schon die unterschiedlichen Benennungen der ‚Zwangsmigrationen‘ Deutscher und Polen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zeugen von dem Konfliktpotenzial des Themenkomplexes, nicht zuletzt im deutsch-polnischen Verhältnis. Seit dem Kriegsende sind die historischen Ereignisse und ihre Folgen immer wieder in literarischen Texten, aber auch Filmen erinnernd reflektiert worden. Nach der Jahrtausendwende erlebten diese Erfahrungen des Heimatverlusts erneut großen und kontroversen Zuspruch in der Erinnerungskultur. Das Seminar spannt einen Bogen von den jüngeren Entwicklungen in Deutschland und Polen bis zur Frühzeit der literarischen und filmischen Auseinandersetzung in BRD, DDR und Volksrepublik Polen. Wie erzählen Texte und Filme von dem von Deutschen und Polen erlebten Heimatverlust? Welche Bilder und narrativen Strukturen prägen die Auseinandersetzungen mit den historischen Ereignissen und ihren Folgen? Die literatur- und kulturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit ausgewählten Texten und Filmen wird begleitet von einer Einführung in den geschichtswissenschaftlichen Forschungsstand, von Diskussionen zentraler Konzepte wie ‚Heimat‘ und ‚Gedächtnis‘ sowie einer kritischen Auseinandersetzung mit einer transnationalen Herangehensweise an den Themenkomplex.
- Nauczyciel: Moeller Kirsten

"Das Internet ist für uns alle Neuland" - Einführung in E-Learning in der Hochschullehre - WiSe 2016/2017
Für nähere Informationen zur Lehrveranstaltung siehe Kommentierte Vorlesungsverzeichnisse: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/studium/Vorlesungsverzeichnisse/index.html
- Nauczyciel: Henry Gina
- Nauczyciel: Kraft Katja
- Nauczyciel: Pilhofer Anne
- Nauczyciel: Schwarz Susanne

„Gelebte Räume“. Zwischen Atmosphäre, Aura und Funktion – Raumtheorie und Raumgestaltung in der Moderne. - WiSe 2016/2017
Die Veränderung des Raumbegriffs ist eine der auffälligsten kulturhistorischen Veränderungen des 20. Jahrhunderts – auch der „Spatial Turn“ in den Kulturwissenschaften zeugt davon. Welches Raumverständnis, welche Raumbilder und Raumgestalten entwickeln sich in einer Epoche stets noch zunehmender Mobilisierung? Wenn insgesamt eine Tendenz zur Verflüssigung aller festen räumlichen Beziehungen festgestellt werden kann, dann stellt sich auch die Frage nach den verbliebenen Möglichkeiten stabiler Verortung. Dem Thema des Raums kann man sich von verschiedenen Seiten her nähern, über Disziplinen oder von Problemstellungen her. Zu letzteren zählt die in den letzten Jahren auffällig intensiv geführte Diskussion über funktionale vs. emotionale Qualitäten von Räumen. Das Seminar soll sich um bestimmte Fragenkomplexe organisieren: um Ansätze in der Wissensgeschichte (Foucault), der Soziologie (Simmel, Lefebvre) oder der Phänomenologie (Lewin, Bachelard). Weiter soll es gehen um die Geschichte der Wahrnehmung von Architekturen (Giedion, Venturi), räumliche Praktiken (de Certeau) sowie um die Rolle des konkreten Ortes (Heidegger, Norberg-Schulz) im Gegensatz zum abstrakten Raum in der globalisierten Welt.
Literatur: S. Hauser u. A., Hg.: Zur Ästhetik des sozialen Raumes, Bielefeld 2011. (Architekturwissen. Grundlagentexte aus den Kulturwissenschaften, Bd. 1).
S. Hauser u. A. Hg.: Zur Logistik des sozialen Raumes, Bielefeld 2013.
2013 (Architekturwissen. Grundlagentexte aus den Kulturwissenschaften, Bd. 2).
Kritische Berichte 2.2016: Auratische Räume der Moderne.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit
- Nauczyciel: Asendorf Christoph

A codificação da linguagem escrita em comunidades bi-plurilíngues - WiSe 2016/2017
Für nähere Informationen zur Lehrveranstaltung siehe Kommentierte Vorlesungsverzeichnisse: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/studium/Vorlesungsverzeichnisse/index.html

Anthropologie des Regierens - WiSe 2016/2017
Für nähere Informationen zur Lehrveranstaltung siehe Kommentierte Vorlesungsverzeichnisse: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/studium/Vorlesungsverzeichnisse/index.html
- Nauczyciel: Schiffauer Werner
- Nauczyciel: Teichert Elke

Artistic Research: Forschung in Kunst und Wissenschaft - WiSe 2016/2017
Für nähere Informationen zur Lehrveranstaltung siehe Kommentierte Vorlesungsverzeichnisse: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/studium/Vorlesungsverzeichnisse/index.html
- Nauczyciel: Haas Maximilian

Avantgarden – Strategien des radikalen Neuanfangs - WiSe 2016/2017
„Avantgarde“ ist ein Begriff, der in Kunst, Wissenschaft und Politik gleichermaßen begegnet. Der Begriff stammt aus der Sprache des Militärs, wo er die Vorhut bezeichnet. Anderen voraus zu sein, ist auch das Selbstverständnis der meisten zivilen Avantgarden. Das zeigt sich schon bei Marx, der die Kommunisten als Vorhut der proletarischen Bewegung privilegiert. Unter den Künstlergruppen waren es anfangs des 20. Jahrhunderts zunächst die Futuristen, die für sich den Status einer Avantgarde reklamierten und dies auch in einer Vielzahl von Programmen verkündeten. Sie sahen sich als Agenten der Zukunft und des Fortschritts, weswegen sie auch glaubten, alles Alte zerstören zu dürfen. Den Wunsch nach Überwindung der Trennung von Kunst und Lebenspraxis teilten sie mit späteren Avantgarden wie den Konstruktivisten oder Surrealisten. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es langsam, trotz neuer Bewegungen wie etwa dem Situationismus, zu einer Krise des Avantgardistischen; mit dem Fortschrittsoptimismus schwand auch der Glaube an Utopien. Nach dem gesellschaftlich-politischen Wandel von1989 wurde die Rolle der Avantgarden neu durchdacht, und dabei stellte sich auch die Frage nach dem Zusammenhang von Avantgarde und Terror. Wie aber ist die Lage heute – kann ein Avantgardismus neu begründet werden?
Literatur: Klaus von Beyme, Das Zeitalter der Avantgarden, München 2005.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit
- Nauczyciel: Asendorf Christoph

Bock: Rekonstruktion als Fiktion. Erinnerungsdiskurse in der sogenannten Wendeliteratur - WiSe 2016/2017
Für nähere Informationen zur Lehrveranstaltung siehe Kommentierte Vorlesungsverzeichnisse: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/studium/Vorlesungsverzeichnisse/index.html
- Nauczyciel: Bock Ursula

Building intercultural competence. Basic concepts of intercultural learning - WiSe 2016/2017
Für nähere Informationen zur Lehrveranstaltung siehe Kommentierte Vorlesungsverzeichnisse: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/studium/Vorlesungsverzeichnisse/index.html
- Nauczyciel: Zillmer Ulrike

Chairos, Prepon, Fortuna: Eine Kulturgeschichte des richtigen Augenblicks zwischen (antiker) Rhetorik und (lateinamerikanischer) Revolutionstheorie - WiSe 2016/2017
Dozent: Pablo Valdivia Oroczo
Zeit: Dienstag 11.15-12.45, Beginn: 11.10.16, Ort: AM 203
Einordnung: MA Literaturwissenschaft: Wissenskulturen und Künste / Literaturtheorie als Kulturtheorie // alle MAs: Optionsmodul Transdisziplinäre Kulturwissenschaften
Inhalt:
Sowohl auf indvidualbiographischer als auch auf makrohistorischer Ebene findet sich die Überzeugung, dass es in bestimmten Konstellation so etwas wie den richtigen Augenblick gibt. Das Gelingen ist in solchen Narrativen nie nur eine Frage des eigenen Vermögens, sondern verdankt sich auch der Tatsache, dass sich zum richtigen Zeitpunkt alles fügt.
In diesem Seminar werden wir einerseits verschiedene Reflexionen dieser Figur besprechen. Neben klassischen Texten aus der antiken Rhetorik werden wir auch Texte der Theologie, der Moralistik, der politischen und Geschichts-Theorie sowie der Psychoanalyse und der Narratologie besprechen. Im zweiten Teil des Seminars wird eine kleine Kulturgeschichte der Revolutionszeit im Zentrum stehen, die neben (und auch in Folge) der Theologie die vielleicht prominenteste Kollektiverzählung eines richtigen Augenblicks ist. Am Ende werden wir diskutieren, welchen spezifischen (narrativen, psychologischen, politischen etc.) Bedarf es an einem solchem Narrativ gibt und inwiefern es sich hier um eine Art Wissen handeln kann.
- Nauczyciel: Valdivia Pablo

Cultural Entrepreneurship - WiSe 2016/2017
Für nähere Informationen zur Lehrveranstaltung siehe Kommentierte Vorlesungsverzeichnisse: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/studium/Vorlesungsverzeichnisse/index.html
- Nauczyciel: Poprawski Marcin

D.I.Y.-Videoproduktion für Kulturwissenschaftler - WiSe 2016/2017
Für nähere Informationen zur Lehrveranstaltung siehe Kommentierte Vorlesungsverzeichnisse: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/studium/Vorlesungsverzeichnisse/index.html
- Nauczyciel: Begoll Martin

Denkstil, Paradigma, Matrix, Framing – wissenschaftstheoretische Begriffe und ihre Kontexte - WiSe 2016/2017
Für nähere Informationen zur Lehrveranstaltung siehe Kommentierte Vorlesungsverzeichnisse: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/studium/Vorlesungsverzeichnisse/index.html
- Nauczyciel: Choluj Bozena
- Nauczyciel: Packruhn Shaniqua

Deutsch-polnische Kontakte im Mittelalter - WiSe 2016/2017
Für nähere Informationen zur Lehrveranstaltung siehe Kommentierte Vorlesungsverzeichnisse: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/studium/Vorlesungsverzeichnisse/index.html
- Nauczyciel: Vercamer Grischa