Introduction to Queer Studies (Summer School) - SoSe 2024
Prof. Dr. Kira Kosnick
Introduction to Queer Studies (Summer School)
BA Kuwi: 6 ECTS | BA CuSo: 6/9 ECTS
Seminar (Präsenzveranstaltung): Kulturwissenschaften: Einführung // Vergleichende Sozialwissenschaften: Einführung
Veranstaltungsbeginn: 05.06.-17.07.2024
Mi, 9:15 - 12:45 Uhr
Ort: GD 311
This seminar offers an introduction to the interdisciplinary field of Queer Studies from anthropological and sociological perspectives. Starting from the historical and cultural transformation of sexual identities and sexual politics, we examine their development in the context of European imperial and nation-state-centered modernities. We also address the emergence of social movements focused on non-normative sexual and gender identities, and the deconstruction of gender-binarisms and sexuality in the context of queer academic critiques. Intersectional perspectives relating to the intersection of sexuality and gender with hierarchies of class, ‘race’ and ethnicity will be relevant throughout, and situated both historically as well as geopolitically.
Hinweise zur Veranstaltung: Presence: Students are requested to attend to classes in order to get graded. More than one absence will automatically lower your final grade after your point total is calculated, unless you can document that all the absences are related to an illness and/or official university event. For each additional absence your final grade will be lowered by 1/3 (a B becomes a B-, etc.). Late arrival and early departure will not be tolerated. Policy on Academic Integrity. Students who violate University rules on scholastic dishonesty are subject to disciplinary penalties, including failure in the course and/or dismissal from the University. Since such dishonesty harms the individual, all students, and the integrity of the University, policies on scholastic dishonesty will be strictly enforced. Your writing must be your own work. If you plagiarize egregiously on an assignment, you will fail the course. Simple rule of thumb: "If you use words or ideas that are not your own you must cite your sources. Otherwise you will be guilty of plagiarism."
Leistungsnachweise: Response Papers: You will submit five one-page response papers (400-500 words each) for different sessions, answering the questions listed in the syllabus for the respective mandatory readings. You need to submit these papers by a Friday noon deadline BEFORE the respective session in which we discuss the readings. Students aiming for 6 ECTS credits thus need to submit five times with 5 pages in total. Students aiming for 9 ECTS need to fulfill the requirements for 6 ECTS, plus take the final written exam in the last week of classes (90 minutes, last half of the final session, hand-written). Let the instructor know well ahead of time if you have any special needs regarding the written exam (i.e. dyslexia). For 6 ECTS: Response papers (5): 60 % / Participation/Engagement: 40 % | For 9 ECTS: Response papers (5): 40 % / Final written exam: 30% / Participation & Engagement: 30 %
Sprache: Englisch
- Trainer/in: Kosnick Kira
Jak tłumaczyć teksty, czyli teoria i praktyka przekładu literackiego - SoSe 2024
Thursday, 9:15-10:45, CP 154
ECTS-Credits: 3/6
Często czytamy literaturę w przekładzie, a rzadko zastanawiamy się nad tym, jak wyglądała praca tłumacza nad tekstem. Temu właśnie zagadnieniu będzie poświęcone to praktyczne seminarium. Przyjrzymy się uważniej warsztatowi tłumacza. Zastanowimy się, co to znaczy „dobre tłumaczenie”? Czy wszystkie teksty literackie tłumaczy się jednakowo? Na jakie trudności napotyka tłumacz i jak je rozwiązuje? W oparciu o różne teorie tłumaczenia, będziemy sami próbować swoich sił w tłumaczeniu krótkich tekstów literackich. Zwrócimy uwagę na takie aspekty jak bliskość oryginałowi, wolność tłumaczenia, elementy kulturowe, geograficzne, historyczne, metafory i inne środki stylistyczne.
Teilnahmevoraussetzungen: Dobra znajomość języka polskiego.
- Trainer/in: Szajbel-Keck Malgorzata
- Trainer/in: Behrends Jan
- Trainer/in: Benecke Werner
- Trainer/in: Jajesniak-Quast Dagmara
- Trainer/in: Portnov Andrii
Kafka und seine Rezeption - SoSe 2024
‘Nein‘, sagte der Geistliche, ‚man muß nicht alles für wahr halten, man muß es nur für notwendig halten.‘ ‚Trübselige Meinung‘, sagte K. ‚Die Lüge wird zur Weltordnung gemacht.‘
Kafkas Reflexion auf das 20. Jahrhundert war nachhaltig und intensiv. Auch im 21. Jahrhundert regt sein Werk - wie das obige Zitat aus dem Roman "Der Prozeß" zeigt - zum Nachdenken über Lüge, Wahrheit und Geschichte an. Im Juni dieses Jahres jährt sich der Todestag von Franz Kafka zum hundertsten Mal. Im Seminar werden wir uns daher mit der enormen Wirkung seines Werkes befassen, einen Vergleich von Ost und West während des Kalten Krieges wagen und uns auf das Nachdenken über Totalitarismus mit Kafka konzentrieren. Von zentraler Bedeutung ist die legendäre Kafka-Konferenz, die Eduard Goldstücker anlässlich von Kafkas 80. Geburtstag veranstaltete und die zum Prager Frühling beitrug.
2024 Mo, 14 - 16 Uhr Ort: HG 162
Hinweise zur Veranstaltung: Die Kenntnis der Hauptwerke Kafkas wird vorausgesetzt. Wir werden sie jedoch zu Beginn der Veranstaltung auffrischen.
Sprache: Deutsch
3/6/9 ECTS
Seminar (Präsenzveranstaltung):
KGMOE: Zentralmodul: Grundlagen der Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas
KGMOE: Wahlmodul: Menschen - Artefakte - Visionen
MAL: Zentralmodul: Theoretische und methodische
MAL: Wahlpflichtmodul: Vergleichende Literaturgeschichte: Übersetzung - Verflechtung - Transkulturalität
- Trainer/in: Werberger Annette
Kapitalismus und Gesellschaftskritik - SoSe 2024
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit unterschiedlichen Perspektiven auf die Frage, wie die sozialwissenschaftliche Analyse des Kapitalismus und die Kritik der kapitalistischen Gesellschaft zusammengehören. Ausgehend von der von Karl Marx und Max Weber aufgeworfenen Unmöglichkeit, Analyse und Wertung vollständig zu trennen, wollen wir klassische Texte der Kritischen Theorie, insbesondere ihre Auseinandersetzung mit dem sozialwissenschaftlichen Positivismus, in den Blick nehmen. Danach folgt die u.a. von Michel Foucault, Eve Chiapello und Axel Honneth und anderen Philosophen aufgeworfene Frage nach der unvermeidbaren Verstrickung der Gesellschaftskritik in die Dynamik der modernen kapitalistischen Gesellschaft und die Möglichkeit einer immanenten Kritik diskutieren, die aus der empirischen Erforschung der im Alltag geäußerten Kritik der Leute Schlüsse für die in die Theoriebildung einfließende Kritik des Kapitalismus ziehen will. Wir werden uns dann mit verschiedenen Bereichen der „Soziologie der Kritik“ beschäftigen, in der Kritik am Kapitalismus historisch und sozialstrukturell vermessen und in ihrer Wirkung betrachtet wird. Neuere Arbeiten u.a. von Robin Celikates, Rahel Jaeggi, Nancy Fraser und Luc Boltanski runden das Seminar ab.
- Trainer/in: Muennich Sascha
- Trainer/in: HIWI-Neyer HIWI-Neyer
- Trainer/in: Meyer Laura Marie
- Trainer/in: Neyer Juergen
- Trainer/in: Schulzendorff Eric
- Trainer/in: Trautmann Rawina
- Trainer/in: office-neyer pol
Kolloquium Phänomenologie und Ideengeschichte - SoSe 2024
Im Kolloquium wird ein breites Feld von Themen und Fragestellungen behandelt. Wir wollen uns gegenseitig unsere Arbeiten vorstellen, auswärtige Gäste einladen und besprechen Neuerscheinungen. Eine Anmeldung ist erwünscht aber nicht notwendig.
- Trainer/in: Schlossberger Matthias
Konservative Revolution in Europa - SoSe 2024
Das Schlagwort ‚Konservative Revolution‘ sorgt immer wieder für Irritationen. In der politischen „Rechten“ wird der Begriff zuletzt wieder sehr gerne verwendet. Dabei fällt auf, dass es sehr unterschiedliche Positionen sind, die sich auf die „Konservative Revolution“ der Weimarer Republik berufen. Wir wollen uns im Seminar zum einen mit den politischen Diskursen der Konservativen bzw. radikalen Rechten zwischen 1918 und 1945 beschäftigen, zum anderen damit, wie diese Diskurslage historisch erschlossen, aufgearbeitet und zum Ausgangspunkt einer affirmativen Selbstverortung der Neuen Rechten geworden ist – nachdem Armin Mohler die „konservativen Revolutionäre“ unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg als die Trotzkisten des NS bezeichnete. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Frage, inwiefern Abgrenzung und Annäherung an die Sowjetunion, „Osteuropa“ oder die Russische Föderation für die verschiedenen Programme einer „Konservativen Revolution“ in Weimar, aber auch für die radikale Rechte der Gegenwart konstitutiv ist. Wir lesen zeitgenössische literarische Texte, politische Publizistik (z. B. Hugo von Hofmannsthal, Ernst Jünger, Thomas Mann, Arthur Moeller van den Bruck…) und klassische, sowie aktuelle Forschungsliteratur.
Literatur: Armin Mohler: Die Konservative Revolution. Grundriss ihrer Weltanschauungen. 1918-1932, Stuttgart 1950 (später erweitert um zahlreiche bibl. Ergänzungen mit dem neuen Untertitel: Handbuch).
Claus Leggewie: Das gibt einmal eine Explosion. Armin Mohler redivivus, in Merkur, Heft 894, Nov. 2023
DozentInnen: Schloßberger, M. / Werberger, A.
Professur für Sozialphilosophie / Professur für Osteuropäische Literaturen
KUL-13920
3/6/9 ECTS
Seminar (Präsenzveranstaltung):
MASS: Wahlpflichtmodul: Politik und Kultur
KGMOE: Wahlmodul: Menschen - Artefakte - Visionen
GMT: Wissenskulturen und Ideengeschichte
GMT: Konflikt- und Gewaltgeschichte
MAL: Wahlpflichtmodul: Philosophie und Literatur: Wechselwirkungen
MAL: Wahlpflichtmodul: Literaturtheorie als Kulturtheorie
MEK: Wahlpflichtmodul: Wissenskulturen – Wissenschaften, Religionen, Künste
Veranstaltungsbeginn: 09.04.2024 Di, 16 - 18 Uhr Ort: HG 217
- Trainer/in: Schlossberger Matthias
- Trainer/in: Werberger Annette
Lechevalier, Arnaud: L’Europe sociale : trajectoire et enjeux - SoSe 2024
Qu’appelle-t-on Europe sociale? Quelles sont les conséquences sociales des modalités de l’intégration européenne (jalons
historiques)? Réfléchir à la notion de « modèle social européen ». Comprendre un certain nombre de grands enjeux de l’Europe
sociale. Parmi celles-ci : l’avenir de la mutualité française dans le contexte de l’UE. S’interroger sur les effets de l’intégration
économique européenne sur la dynamique des systèmes nationaux de protection sociale et d’emploi. Analyser le devenir de
« l’Europe sociale » au cours de l’actuelle crise de la zone euro et de la crise Covid-19 : un changement de paradigme ?
Literatur:
Crespy A. (2019), L’Europe sociale. Acteurs, débats, politiques, Presse Universitaire de Bruxelles.
Crespy A. (2022), The European Social Question. Tackling Key Controversies, Building Progressive Alternatives.
Lechevalier A., Wielgohs J. (eds) (2015), Social Europe: the dead end. What the eurocrisis is doing to Europe’s social dimension, Copenhagen: Djøf Publishing, coll. Studies in European Cooperation, p.49-102.
Lechevalier (2017), « Europe sociale : peut-on sortir de l’impasse ? », Ecoflash, Mensuel d’informations économiques et sociales, n°320, septembre 2017.
Lechevalier (2024), » Le Socle Européen des Droits Sociaux : vers plus d’Europe sociale ? », L’économie politique, n°101, p.83-92. Pochet P. (2019), A la recherche de l’Europe sociale, Paris, PUF.
Teilnahmevoraussetzungen: Französisch-Kenntnisse auf Niveau B2 (GER)
Hinweise zur Veranstaltung: Es ist geplant, zum Seminar einen vertiefenden Sprachkurs des Lektorats Französisch (Do., 09.30 -
11.00 Uhr, ab 18.04.2024) anzubieten. Die Kombination aus Seminar und Sprachkurs (je 2 SWS) kann als ein Modul der Ausbildung in
„Wissenschaftskommunikation Französisch“ angerechnet werden. (Info/Anmeldung im Portal viaCampus ab 15.03.2024.).
Leistungsnachweise: Klausur am Ende des Semesters
Sprache: Französisch
- Trainer/in: Lechevalier Arnauld
Language Diversity - SoSe 2024
This seminar deals with language diversity at the complex intersections of language with gender, ethnicity, class, and colonialism.
Language is here not considered as a mere tool of communication, but as a practice shaping and reproducing forms of belonging,
power dynamics, and societal structures. We will unravel the multifaceted nature of language, examining its role in constructing
and perpetuating social hierarchies and difference, as well as its potential for empowerment and social change. The seminar,
thus, seeks to equip participants with a nuanced understanding of language diversity, considering its intersectional nature and the
profound impact it has on individuals, communities, and societies.
- Trainer/in: Löwisch Carlynn
- Trainer/in: Vallentin Rita
- Trainer/in: Beese Anuschka
- Trainer/in: Schneider Britta
Learning how to speak - SoSe 2024
tuesdays at 11am > BA CuSo and BA Kulturwissenschaften > We will focus on learning processes especially connected to speech production. These processes include our L1 as well as foreign or second languages that we speak. Apart from phonetic features we will also concentrate on findings in pragmatics, language acquisition and interactional sociolinguistics to understand how we learn languages. Students will train their skills in linguistics and language learning. > Prof. Nicole Richter is teaching the course.
- Trainer/in: Richter Nicole
- Trainer/in: buero-nrichter Kuwi
- Trainer/in: Beese Anuschka
- Trainer/in: Schneider Britta
Literatur als Brücke - SoSe 2024
In der jüdischen Tradition gibt es eine Erzählung über den Weg in das Land der Gerechtigkeit, das nicht über die Brücke aus Eisen – also mit Gewalt –, sondern nur über die Brücke aus Papier zu erreichen ist. Diese Erzählung dient uns als Ausgangpunkt für unser Seminar. Wir wollen darüber reflektieren, in welcher Hinsicht Literatur als Brücke dienen kann und wie diese Funktion in unterschiedlichen Kontexten Anwendung findet. So diente Literatur zum Beispiel nach der Shoa als Brücke zurück ins Leben. Das Bedürfnis, sich in der Welt wieder zu verorten, fand Ausdruck in einer enormen Nachfrage nach Lesestoff in den Displaced Persons Camps, in denen viele der Überlebenden zunächst unterkamen. Sie diente aber auch in dem Sinne als Brücke, dass sie erlaubte, Zeugnis abzulegen über das Erlebte. Diese Texte wiederum dienten den Überlebenden der argentinischen Militärdiktatur als Ausgangspunkt, um über ihre traumatischen Erfahrungen zu schreiben. In diesem Fall bildet Literatur eine Brücke, die einerseits den Zugang zu den eigenen Erfahrungen ermöglicht und erlaubt, diese in Worte zu fassen. Andererseits dienten die jüdischen Erzählungen als Brücke, um diesen Erfahrungen in der Welt Relevanz zu geben. Ähnliche Phänomene finden sich auch in der deutschsprachigen Literatur. So bezieht sich Emine Sevgi Özdamar in vielen ihrer Werke auf die deutschsprachige Exilliteratur, um Erfahrungen des türkischen Exils im deutschsprachigen Raum zur Sprache zu bringen. Und Anna Kim orientiert sich an Ingeborg Bachmanns Todesartenprojekt, mit dem Bachmann die fortwirkende Gewalt des Nationalsozialismus in der Nachkriegszeit zum Ausdruck bringen wollte, um über den Genozid in Jugoslawien, den Kolonialismus in Grönland und den Kalten Krieg in Korea zu reflektieren. Das Ziel des Seminars ist, die Brückenfunktion der Literatur an unterschiedlichen Beispielen aus verschiedenen Kontexten zu illustrieren und zu diskutieren. Das Seminar findet in Kooperation mit der Europa Universität Viadrina statt.
- Trainer/in: Sievers Wiebke
Literatur und/als Ideologie: Eine Einführung - SoSe 2024
1974, also vor genau 50 Jahren, haben Etienne Balibar und Pierre Macheray ihren bahnbrechenden Essay "Sur la littérature comme forme idéologique. Quelques hypothèses marxistes" in der Zeitschrift "littérature" publiziert. Dieses Jubiläum soll uns Anlass sein, über das komplexe Verhältnis von Literatur und Ideologie nachzudenken. Neben einer generellen Einführungen in den Ideologiebegriff soll in literaturtheoritscher Hinsicht ein Bewusstsein für das Formproblem geschärft werden. Avanciertere ideologiekritische Ansätze wie die von Balibar/Macheray haben sich nie einfach damit zufriedengegeben, den Inhalt eines literarischen Textes als einzigen Schauplatz des Ideologischen zu bestimmen, sondern ebenso die Formfrage. Diese wiederum ist nicht nur für die marxistische Ästhetik drängend, sondern stellt eine Grundfrage literarischen Verstehens dar.
- Trainer/in: Valdivia Pablo