
Beichelt, Timm WiSe 2020/2021: Politische Reaktionen auf die Corona-Krise in vergleichender Perspektive
Das Seminar setzt sich in vergleichender Perspektive mit der Politik in Reaktion auf die Corona-Pandemie auseinander. Im Fokus stehen dabei Mitgliedstaaten der Europäischen Union, einige (wenige) außereuropäische Länder sowie die EU selbst. Als Vergleichseinheiten werden aber auch nicht-staatliche Konstrukte herangezogen, z.B. bestimmte Bevölkerungsgruppen in transnationalen Kontexten. Auch hier thematisieren wir, wie staatliche und sonstige Politiken ausgerichtet sind und welche realpolitischen Konsequenzen beobachtet werden können. Zur weiteren Einordnung werden Theorietexte, z.B. zur Risikogesellschaft oder zur Securitization, gelesen und mit Blick auf ihre Aussagekraft für die Corona-Krise diskutiert.
Literatur:
Beck, Ulrich (1986): Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt: Suhrkamp.
Volkmer, Michael / Werner, Karin (2020): Die Corona-Gesellschaft. Analysen zur Lage und Perspektiven für die Zukunft. Bielefeld: Transcript
Scheinerwerb:
Im Seminar ergänzen sich inhaltliche Sitzungen und Sitzungen mit zwei Planspielen.
Mündliche Präsentationen von etwa zehn Minuten zu ausgewählten Themen: je 3 ECTS-Punkte
Eine Präsentation + „kleine“ Hausarbeit (15 Seiten): 6 ECTS-Punkte
Eine Präsentation + „große“ Hausarbeit (25 Seiten): 9 ECTS-Punkte
Abgabe der Hausarbeiten: 31.03.2021.
- Teacher: Beichelt Timm

Pop! Die Massenkultur und ihr punktuelles Bündnis mit den Avantgarden des 20. Jahrhunderts - WiSe 2020/2021
Die Massenkultur und auch die Erscheinungsformen des modernen Alltagslebens lassen sich nicht umstandslos mit dem gewohnten Begriff von Hochkultur verbinden, auch wenn einige frühe Avantgardebewegungen dies versuchten. Spätestens in den 1920er Jahren und mit dem Aufkommen neuer Medien wie Kino und Radio geriet die Massenkultur als eigenständiges Phänomen in den Blick. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sogar der selbständige Status der Hochkunst problematisiert; die Künste wurden in ein „Elitenghetto“ (Hobsbawm) abgedrängt oder aber mußten ein neues Verhältnis zur Massenkultur suchen. Zu Beginn der Ära der Pop Art und unter den Bedingungen einer stetig weiter ausdifferenzierten modernen Lebenswelt ging die englische Independent Group daran, die Ideen der klassischen Avantgarden mit den aktuellen Erscheinungsgsformen der populären Kultur zu verschmelzen. Wenig später wird es möglich, das Gestalter als Devise formulieren können: „Learning from Las Vegas“. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, als die Massenkultur selbst immer mehr „zur hegemonialen kulturellen Wirklichkeit in den modernen Gesellschaften“ wird (Michael Makropoulos). Sie übernimmt schließlich erhebliche Anteile des Aktionsbereiches der Künste. Heute orientiert sich ein Rem Koolhaas ebenso an den inszenatorischen Strategien von Firmen wie Prada wie am regulären Architekturdiskurs.
Literatur: Michael Makropoulos, Theorie der Massenkultur, München 2008
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit
Seminarleiter: Prof. Dr. C. Asendorf
- Teacher: Asendorf Christoph

Punitive Societies. Postcolonial and Abolitionist Critiques - WiSe 2020/2021
MA-Seminar: MEK; KGMOE; MAL; SMG; MAKS; MASS; MES, Migration, Ethnizität, Ethnozentrismus; MEK; KGMOE, MAL; MASS; SMG; MAKS, Politische Ordnung - Wirtschaft – Gesellschaft
3/6/9 ECTS
This course will be held in English. Readings are mostly in English and presentations should be in English. However, we can have discussions in English and/or German according to students’ needs and abilities. This is a hybrid course, please be aware of the course schedule:
Online: 14:15-15:45 Uhr: 05.11.2020, 19.11.2020, 26.11.2020, 17.12.2020, 21.01.2021, 28.01.2021, 18.02.2021.
Presence: 14:00-17:00 Uhr s.t.: 12.11.2020, GD Hs8, 10.12.2020, GD Hs5, 14.01.2021, GD Hs8, 11.02.2021, GD Hs8.
The preparation meeting for this course will take place online on Thursday, November 5 from 2-4 p.m.
Kommentar:
In the context of neoliberal reconstructions of liberal democratic states and the dismantling of welfare institutions, social and cultural theorists are analyzing the punitive and carceral turn of the late twentieth century, which articulates alongside an increasing securitization of society and policing of civil life. This can be seen in the expansion of state and private security regimes (Gilmore 2007, Richie 2012), the regulation and punishment of poverty (Wacquant), urban security policies, the further criminalization of migration and securitization of borders, and in global security regimes and militarization, both alongside the postcolonial North-South divide and South-South relations. The securitization of society, however, unfolds alongside ambivalent divisions, which are shaped by colonial-racist, socio-economic, dis/abled and gendered legacies and orders.
This course introduces students to key theories and frameworks for the analysis of security regimes and regimes of punishment. We will discuss key texts of cultural, social and political theory as well as approaches from Marxist, poststructuralist, postcolonial, feminist and critical race theories and from migration studies and black studies. In particular, we will take up intersectional and queer-feminist debates, which also address migration and border regimes as well as the ambivalence between the need for state protection and the violence of securitization (such as in debates about domestic and sexual violence, urban and border racial profiling, protection of women's and LGBT*IQ rights and carceral feminism). Students will also be introduced to transformative and abolitionist theories of safety and justice. Besides the reading and discussion of texts, students will work on and present small practical research projects.
Course organization:
The course consists of short lectures and presentations by the instructor and invited guests, collective discussions, break up sessions for smaller group discussions, and group presentations. Course sessions foreground conversation and discussion, so you need to come prepared. Besides theoretical texts and empirical studies, the course will be supplemented by cultural and media formats and productions. Each session will be accompanied by a poem, account, short video performance or teaser.
Course Requirements:
Regular attendance, being prepared (do the readings and bring one argument from each text and one question) and active participation
3 ECTS: One seminar group presentation
6 ECTS: Paper proposal (1-2 pages) and final paper (13-15 pages)
9 ECTS: Paper proposal (1-2 pages) and final paper (20-25 pages)
Literature:
Among others (the literature for this course will be uploaded to the moodle platform):
Fassin, Didier (2011): “Policing Borders, Producing Boundaries: The Governmentality of Immigration in Dark Times”, Annual Review of Anthropology, 40(1): 213-226.
Foucault, Michel (1994): Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses, Frankfurt/Main: Suhrkamp, Kapitel III.3: „Der Panoptismus“, S. 251-292.
Gilmore, Ruth Wilson (2007): Golden gulag: Prisons, surplus, crisis, and opposition in globalizing California. Univ of California Press.
INCITE! Women of Color Against Violence & Critical Resistance (2008): Ten Years of Strategy and Struggle Against the Prison Industrial Complex, Oakland, CA: AK Press.
Loick, Daniel (2018): Kritik der Polizei, Frankfurt/Main: Campus.
Rechtsterroristische Attentate der Zwischenkriegszeit in Deutschland und Polen: Rathenau – Narutowicz – Pieracki - WiSe 2020/2021
Dieses Seminar nähert sich der deutschen und polnischen Geschichte der Zwischenkriegszeit durch das Prisma von Attentaten auf führende Politiker dieser Zeit. Im Mittelpunkt stehen dabei rechtsradikale, antisemitische und völkisch-nationalistische Strömungen, deren mörderische Gewalt hier wie dort die junge Demokratie destabilisierte.
**Geplantes Format: Blended Learning.
Je eine Präsenz-Blocksitzung zu Semesterbeginn und -ende (13. November, 14-18 Uhr / 12. Februar, 14-18 Uhr); synchrone Online-Sitzungen am 2. November, 7. Dezember, 11. Januar (montags, 14-16 Uhr); ergänzt durch asynchrone Online-Lehre.
- Dozent: Peters Florian

Reisen durch das östliche Europa im frühen 19. Jahrhundert - WiSe 2020/2021
Bitte beachten: Das Seminar ist geplant als Präsenzveranstaltung in wöchentlichem Turnus. Je nach Lage kann jedoch ein Teil der Sitzungen online stattfinden.
- Teacher: Nesselrodt Markus

Sprachtheorie - WiSe 2020/2021
Blended Learning (Online mit einzelnen Präsenzterminen)
Kurstermine: mittwochs (11:15–12:45Uhr), wöchentlich alternierend online–offline (Sprechstunden wöchentlich)
Prüfungsform: Bearbeitung der Offline-Aufgaben, Mitarbeit (3 ECTS); Bearbeitung der Offline-Aufgaben, sowie Verschriftlichung der Diskussion (6 ECTS); Bearbeitung der Offline-Aufgaben, Mitarbeit sowie große Hausarbeit (9 ECTS)
- Teacher: Ladewig Silva

Stimme in Film und Gespräch - WiSe 2020/2021
Die geisteswissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Stimme hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten merklich verintensiviert. In der Sprachwissenschaft war sie in ihrer spezifischen Medialität lange Zeit zugunsten des sprachlich fixierten Wortes unterrepräsentiert. Dieser „written language bias“ (Linell 2005), der den stimmlichen Ereignischarakters der Sprache negiert, ist Teil einer langwährenden abendländischen Tradition des Okular- und Objektzentrismus, dem sich die Stimme in ihrer Flüchtigkeit entzieht. Dementsprechend stieß auch ihr Einzug in den Film und die damit verbundene Ablösung des (beredten) Schweigens und ausgestellten mimischen Ausdrucks anfangs auf Skepsis und Ablehnung. Diese wandelte sich jedoch alsbald zu einem kreativen Spiel mit den neuen Möglichkeiten in Form komplexer Ton-Bild-Relationen. Diese enthierarchisierte und integrative Betrachtung audio-visueller Medialitäten eröffnete neue Perspektiven auf die Stimme: ihre Modulation, ihren Klang, ihren Ausdruckscharakter, ihre Körperlichkeit und deren Beitrag zur Bedeutungskonstitution. Das Seminar widmet sich aus sprachwissenschaftlicher und film- und medienwissenschaftlicher Perspektive der Phänomenologie und Performativität der Stimme im Gespräch und im Film. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht dabei stets ihre spezifische Medialität zwischen Sinnlichkeit und Sinnhaftigkeit.
Kursformat: Online-Lehre synchron
Kurstermine: Dienstag, 11.15 – 12.45 Uhr ( 03.11.2020 – 16.02.2021)
Leistungsnachweis: Moderation, Gruppenarbeit, schriftliche Ausarbeitungen/Essays, Hausarbeit
Anmeldung: vom 19.10.2020 (10 Uhr) bis 01.11.2020 (18 Uhr) über Moodle
- Teacher: Horst Dorothea

Sukces przedsiębiorczości: analiza polskiej elity gospodarczej po 1989 r. - WiSe 2020/2021
Kursformat: Hybrid-Lehre (Präsenz-Seminar im Raum CP 201 mit gleichzeitiger Online-Übertragung)
Wielu polskich przedsiębiorców w ostatnim 30-leciu zbudowało silne marki, które są rozpoznawalne nie tylko na rynku rodzimym, lecz również na rynku europejskim i globalnym. Tworząc wizję i strategię firmy, przekonywali do niej zatrudnionych przez siebie pracowników, a banki zachęcali do finansowania swoich planów biznesowych. Rozkwit polskiej przedsiębiorczości po 1989 roku budzi wśród uczonych na całym świecie podziw i uznanie. Jest on dla wielu z nich przedmiotem studiów i analiz. Nadal szuka się jednak odpowiedzi na pytania o mechanizmy, które spowodowały ten sukces.
Celem zajęć dydaktycznych jest analiza 30-lecia dorobku polskich przedsiębiorców oraz wskazanie na polskie elity biznesu postrzegane przez pryzmat sukcesu mierzonego miarą rynku europejskiego i globalnego. W pierwszej kolejności będziemy dyskutować o teoriach przedsiębiorczości bazując na uwagach m.in. A. Smitha, J. Schumpetera, K. Marksa, P. Bourdieu. Następnie zostanie stworzony model przedsiębiorcy idealnego, który będzie weryfikowany i poddany krytyce podczas kolejnych spotkań. Cel ten osiągniemy analizując i dyskutując o marce osobistej przedsiębiorcy, o przedsiębiorcy społecznie odpowiedzialnym i roli przeszłości w budowaniu przyszłości firmy. Zastanowimy się nad misją firmy i jej wartościami, a także syndromem Buddenbrooków w firmach rodzinnych.
Oprócz krytycznej dyskusji na temat wybranych klasycznych przesłanek teoretycznych z zarządzania i z socjologii, będzie można uzyskać wgląd do najnowszych badań z obszaru elit gospodarczych. Doświadczeni przedsiębiorcy wezmą udział w seminarium i odpowiedzą na pytania dotyczące bezpośrednio praktyki przedsiębiorczości. Swoją obecność na zajęciach potwierdziła Dr Irena Eris, która ze swoim mężem Henrykiem Orfingierem spotka się ze studentami 26 listopada.
- Teacher: Steinkamp Anna
- Teacher: zip-kurs1 ZIP

Kutter, Amelie WiSe 2020/2021: Teilhabe und Peripheriebildung in europäischen Gesellschaften
In den letzten Dekaden hat sich gezeigt, dass Ungleichheiten und disparate Entwicklungen in und zwischen europäischen Gesellschaften zunehmen. Die Chancen, an Wohlstand, Demokratisierung und europäischer Integration teilzuhaben, sind sehr unterschiedlich verteilt. Dabei war die Angleichung der Lebensverhältnisse und Teilhabechancen eine der Hauptbegründungen für europäische Integration, EU-Beitritte und EU-Annäherung. Dieses Seminar geht der Frage nach, wie sich soziale Spaltungen manifestieren und wie wir sie verstehen und untersuchen können, und zwar im Kontext von einzelnen europäischen Ländern, die die Studierenden für Fallstudien wählen.
Das Seminar ist in drei Blöcke unterteilt. Im ersten Block befassen wir uns mit unterschiedlichen Aspekten von Bürgerschaft im Sinne T.H. Marshalls, darunter der sozialen Teilhabe (social citizenship). Wir lernen, wie wir diese über die Garantie und Durchsetzung von sozialen Rechten in nationaler und europäischer Politik und Rechtsprechung sowie über statistische Daten für verschiedene Länder nachvollziehen können. Im zweiten Block befassen wir uns mit Peripheriebildung als einem Prozess, der soziale Teilhabe entscheidend prägt. Dazu greifen wir auf humangeografische und politisch-ökonomische Studien zurück, die strukturelle Aspekte von Peripheriebildung nachzeichnen, sowie auf postkoloniale Studien zu (widerständiger) Peripheralität. Wir diskutieren, wie diese Einsichten in explorative Fallstudien eingehen können. Im dritten Block vertiefen die Studierenden einen oder mehrere der erlernten Aspekte für das gewählte europäische Land.
Die ersten beiden Blöcke stützen sich auf gemeinsames Literaturstudium und ein Expertenpanel. Der dritte Block stützt sich auf individuelle Recherchen und (Online-)Gruppenarbeit zu Länderstudien. Sie werden am Ende des Semesters auf einer Minikonferenz an der Viadrina präsentiert.
Bitte schreiben Sie sich selbst in den Kurs ein. Die Teilnehmenden-Zahl ist auf 20 begrenzt. Mehr Informationen finden Sie im Vorlesungsverzeichnis bzw. auf den Moodle-Seiten dieses Kurses.
Geplant war, dass wir uns zumindest zur ersten und zweiten Sitzung in Präsenz im Raum LH 101/102 treffen und dann das weitere Vorgehen abstimmen. Angesichts der aktuellen Lage habe ich aber eine Umfrage eingerichtet und bitte Sie, daran teilzunehmen. Dort wird gefragt, ob Sie durchgehend online oder hybrid lernen wollen und ob wir die erste Sitzung in Präsenz oder online abhalten sollen. Hier ist der Link zur Umfrage: https://moodle.europa-uni.de/mod/choice/view.php?id=227525
- Teacher: Kutter Amelie

Ukrainian Studies Online Colloquium - WiSe 2020/2021
Format: Online-Lehre
Our Online Colloquium will consist of a weekly talk given by a doctoral student and/or early-stage researcher from German universities and abroad. Due to the restrictions on teaching at universities, all events will take place online, which should enable more people, regardless of their geographic location, to actively and passively participate. An extended Q&A session is planned to take place after the talk. By inviting speakers from a range of disciplines within the humanities and social sciences, this online format aims at providing a platform for an interdisciplinary exchange of ideas and a place of encounter of students
and researchers interested in and focusing on Ukrainian studies. Speakers are strongly encouraged to not only present their own research topics, but also to actively engage in the discussion with other participants too and provide feedback for their colleagues. In addition, contact with one of the professors in the field shall be established in advance for the purpose of having a supervision in the process of preparation as well as during the lecture itself, and to be provided with a constructive feedback after the talk.
- Teacher: Portnov Andrii

Barnickel, Christiane WiSe 2020/2021: Verkehr - Mobilität - Umwelt
Ob Flug-Taxis, Pop-Up-Radwege oder autonomes Fahren: Der Verkehrsbereich ist eines der dynamischsten und gleichzeitig beharrungskräftigsten Politikfelder. Trotz vielfältiger Innovationen bzw. deren Versprechen, prägt vielerorts der motorisierte Individualverkehr das Bild.
Dennoch gehen nicht wenige – so bspw. Brunnengräber/Adam 2020: 13f. – davon aus, dass der Verkehrsbereich derzeit „am Anfang einer Großen Transformation“ steht und ein Wandel von Mobilitätsformen und –verhalten auch mit vielfältigen gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Veränderungen einhergeht.
Aufgrund der vielgestaltigen Interdependenzen stellt sich in besonderem Maße die Frage nach der (politischen) Steuerbarkeit, der Beteiligung unterschiedlicher Akteur*innen und ihrer Interessen und auch die Frage danach, welche Chancen und Risiken bestehen und wie sie normativ beurteilt werden.
Das Seminar bietet einen Einblick in Verkehr und Verkehrspolitik und theoretische Konzepte, die einen Zugang ermöglichen und uns helfen zu untersuchen, welche politischen und gesellschaftlichen Akteur*innen in Transformationsprozessen auf welche Weise eine Rolle spielen, welche Bedeutung (innovative) Ideen und deren Diffusion haben und wie (Stabilisierungs-)Diskurse wirken. Zugleich will das Seminar die vielfältigen Bezüge zu weiteren politik- bzw. sozialwissenschaftlich relevanten Fragestellungen beleuchten (bspw. Wie ist der Bezug zu nachhaltigkeits- und umweltpolitischen Fragen, wie zu ökonomischen? Welche Chancen und Gefahren (bspw. der Exklusion) bestehen in Stadt und Land? Wie verändert sich Mobilitätsverhalten und wie ist es steuerbar?).
Kursformat:Blended Learning (Online mit einzelnen Präsenzterminen)
Termine (Präsenz): Mo 11.01.21, 11:15 - 12:45 Uhr (LH 101/102) | Mo 25.01.21, 11:15 - 12:45 Uhr (LH 101/102) | Mo 08.02.21, 11:15 - 12:45 Uhr (LH 101/102) | Mo 15.02.21, 11:15 - 12:45 Uhr (LH 101/102)Termine (Online): Mo 02.11.20, 11:15 - 12:45 Uhr (LH 101/102) | Mo 09.11.20, 11:15 - 12:45 Uhr (LH 101/102) | Mo 16.11.20, 11:15 - 12:45 Uhr (LH 101/102) | Mo 23.11.20, 11:15 - 12:45 Uhr | Mo 30.11.20, 11:15 - 12:45 Uhr (LH 101/102) | Mo 07.12.20, 11:15 - 12:45 Uhr | Mo 14.12.20, 11:15 - 12:45 Uhr (LH 101/102) | Mo 04.01.21, 11:15 - 12:45 Uhr | Mo 18.01.21, 11:15 - 12:45 Uhr | Mo 01.02.21, 11:15 - 12:45 Uhr
Leistungsnachweise: Sitzungsexpertise und –dokumentation (Wiki), Hausarbeit
Anmeldung: im Zeitraum vom 26.10. (10 Uhr) bis 30.10.2020 (18 Uhr) über Moodle (Selbsteinschreibung). Die Teilnehmer*innenzahl ist aufgrund der Raumkapazität leider begrenzt. Sollten Sie sich nicht mehr anmelden können, schreiben Sie mir bitte eine Mail an barnickel@europa-uni.de. Ich führe dann eine Warteliste und informiere Sie, sollte ein Platz im Seminar frei werden.
ACHTUNG ÄNDERUNG: Bis Jahresende findet das Seminar online statt. Danach schauen wir - je nach Situation - ob wir einzelne Sitzungen in Präsenz durchführen. Studierende, die noch an dem Seminar teilnehmen wollen, können sich per Mail an barnickel@europa-uni.de wenden.
- Teacher: Barnickel Christiane

Wie fremd ist eine Fremdsprache? Studien aus der Kontrastiven Linguistik - WiSe 2020/2021
Fremdsprachen gehören zum Alltag, zur Wissenschaft und spielen eine Rolle in Wirtschaft, Kultur und Medien. Im Seminar befassen wir uns mit der Erforschung des Fremdspracherwerbs und mit den Verbindungen zwischen Erstsprache und Fremdsprache. Die Frage, was uns an einer Fremdsprache fremd erscheint, wird in der Soziolinguistik untersucht. Wir werden phonetische, morphologische und lexikalische Aspekte von Fremdsprache/n sowie den Prozess des Lernens und Lehrens aus kognitiver Perspektive diskutieren.
Wir beginnen am 02. November in BBB - immer montags 14-15:30 h.
- Teacher: Richter Nicole