
SoSe 2020 Beichelt, Timm: Emotionen in der Politik
Emotionen in der Politik
3/6/9 ECTS
Seminar: MASS: Politik und Kultur
Mo, 11:30 - 13 Uhr Ort: GD 303, Veranstaltungsbeginn: 20.04.2020
Über viele Jahrzehnte war unser Verständnis von Handeln in Demokratien durch die Annahme geprägt, dass Individuen undGruppen über bestimmte Interessen verfügen, die in öffentlichen Aushandlungsprozessen gegeneinander austariert werden.Mithilfe von Wahlen und deliberativen Verfahren werde, so die Erwartung, sich ein politisches Regime stabilisieren, in dem sich hoheLegitimität durch „vernünftige“ Verfahren hergestellt werde. Mehrere politische Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit lassenindes Zweifel daran aufkommen, ob diese Grundaussage des politischen Liberalismus bzw. der deliberativen Demokratietheorienicht stimmt. In vielen Demokratie beobachten wir einen starken Rückgang der Unterstützung für die Demokratie. Die Milieus,die der westlichen Demokratie in ihrer jetzigen Form skeptisch gegenüberstehen, reiben sich gerade an jenen Institutionen, diefür vernunftgebundene Verfahren stehen: Sowohl linke als auch rechte Populisten reiben sich an bürokratischen Apparaten,Zentralbanken und unabhängigen Medien, wenn sie nicht die jeweils eigene Weltsicht verbreiten. Im Seminar gehen wir der Fragenach, ob und inwiefern politische Emotionen den breiten Angriff gegen vermeintliche Vernunft in der Politik erklären können.Schon seit einigen Jahren existiert eine mittlerweile umfangreiche Literatur zur Relevanz von Emotionen in der Politik. Wir leseneinige dieser Grundlagentexte und diskutieren im Anschluss solche Erscheinungen demokratischer Politik, die vordergründig als„emotional“ bezeichnet werden.
Literatur: Nussbaum, Martha, 2001: Upheavals of Thought. Cambridge: Cambridge University Press Senge, Konstanze /Schützeichel, Wolfgang (Hrsg.), 2013: Hauptwerke der Emotionensoziologie. Wiesbaden: Springer VS
Leistungsnachweise: 3 ECTS Referat, 6 ECTS Referat und kleine Hausarbeit, 9 ECTS Referat und große Hausarbeit
Sprache: Deutsch
- Öğretmen: Beichelt Timm

Interdisziplinäre Polenstudien. ZIP-Forschungskolloquium - SoSe 2020
Dozenten/-innen: Prof. Dr. Dagmara Jajeśniak-QuastKursbeschreibung:Das ZIP-Kolloquium dient der Diskussion neuerer Forschungsansätze und Methoden der interdisziplinären Polenstudien. Wir werden die aktuellen Forschungsprojekte der ZIP-Doktorandinnen und Doktoranden diskutieren, aber auch auswärtige Referenten/Experten einladen.Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle ZIP-Doktorandinnen und Doktoranden obligatorisch.Ort: GD 312
- Öğretmen: Jajesniak-Quast Dagmara

Production of Audio-Podcasts in Linguistic Research - SoSe 2020
In this course, which is directed at participants of linguistics classes only, students will learn to produce audio podcasts. As linguists often work with spoken data, the genre of podcast is particularly suitable for linguistic research. The aim of this course is to develop podcasts as a medium of documentation of linguistic field research to allow participants to produce a podcast instead of a written essay. The course will focus on technical aspects: conducting, recording and collecting interviews and ambient noise. In order to realize bilingual podcasts students will also learn to create overdubs. Furthermore, students will learn to edit digital audio files.
This course will be held online on May 15, June 12, and July 3. Each day will start with a video conference via Big Blue Button (which ist integrated in Moodle). We will also work with video tutorials, and there will be phases of independent work inbetween.
The course is a complement to the course „Sprachliche Diversität in urbanen und ruralen Kontexten. Sprachbiographische Zugänge“ but, depending on demand, places are open to all students of linguistics.
For enrolment, please contact Prof. Britta Schneider. Enrolment is open between April 20 and April 25.
- Öğretmen: Kaluza Martin

Narrative der Migration - SoSe 2020
Migration ist nicht erst seit dem Sommer der Migration 2015 zu einem Thema geworden, das die europäischen Gesellschaften polarisiert. Doch in den vergangenen Jahren wurde dieses mehr denn je in Politik, Wirtschaft, Kultur und sozialen Medien diskutiert. Dieses Seminar widmet sich den Narrativen, die in diesen Diskussionen verwendet werden, um für oder gegen Migration zu argumentieren oder zu mobilisieren. Ein zentraler Aspekt unserer Auseinandersetzung soll dabei der Zusammenhang mit nationalen Narrativen sein. In einem ersten Schritt befassen wir uns zu diesem Zweck mit den Fragen, was genau Narrative sind, wie man diese analysieren kann und was in Bezug auf das Thema Migration dabei zu berücksichtigen ist. In dieser Phase werden wir Texte zu narrativer Theorie unter anderem von Wolfgang Müller-Funk und zur Wahrnehmung Fremder von Edward Said und Stuart Hall lesen. Anschließend widmen wir uns der Textanalyse, wobei politische Reden und Aussagen der Wirtschaft genauso berücksichtigt werden wie literarische Werke oder Filme. Die genaue Textauswahl für die Analyse wird mit den Studierenden in der Einführungsveranstaltung festgelegt.
- Öğretmen: Sievers Wiebke

- Dozentin: Greifenstein Sarah
- Dozentin: Horst Dorothea

„Der ideale Moment“: Anthropologische und epistemologische Dimensionen im Werk von Balthasar Gracián in machtkritischer Perspektive - SoSe 2020
In diesem Seminar steht das Werk des Jesuiten Baltasar Gracián im Vordergrund. Sein Ideal des „estar en su punto“ bezeugt nicht nur ein Ideal für das höfische Leben oder eine Anleitung für das geistreiche und geistesgegenwärtige Auftreten des Menschen. Grundsätzlicher noch verrät sich in diesem Ideal eine Existenz- und Wissensform, die der nachfolgenden Moderne ebenso fremdwie suspekt geworden ist. Alles Sein und alles Wissen ist radikal situativ zu verstehen. An die Stelle großer Gewissheiten oder einer kontinuierlichen Konsistenz rückt das virtuose taktische Vermögen, in dem sich der Mensch immer wieder zu behaupten hat – nicht zuletzt als Mensch und in seiner Menschlichkeit.
Nach einer ersten gemeinsamen Lektüre von Graciáns Texten (Handorakel, Auszüge des Kritikon u.a.) stehen im zweiten Teil des Seminars Texte zur frühneuzeitlichen Epistemologie und Anthropologie im Fokus. Auch werden hier Grundlagen der frühmodernen Ästhetik vermittelt, sofern der eine ideale Moment nicht zuletzt ein wesentliches Element in der Theoretisierung ästhetischen Erlebens darstellt.
Der dritte und abschließende Teil sieht vor,die erarbeiteten Ergebnisse in machtkritischer Hinsicht zu perspektivieren. Die Texte des Jesuiten zeichnet dabei eine höchste Ambivalenz aus: Sie lassen sich ebenso als eine Anleitung zur strategischen Machtausübung deuten – dies die gängige und auch problematische Lektüre – als auch – und dies steht hier im Vordergrund – als eine Handreichung für eine Handlungsmacht aus einer grundsätzlich schwachen Positionalität und prekären Subjektivität. Welches Transformationspotential also ergibt sich aus einer Theorie des „idealen Moment“? Je nach Interesselage des Seminars können wir diese Reflexionen auch im Kontext jüngerer Hegemonie-Theorien (Agamben, Mouffe/Laclau etc.) oder auch neuerer Ansätze der Psychoanalyse in einen aktuellen Theoriekontext stellt.
- Öğretmen: Valdivia Pablo

SoSe 2020 Barnickel, Christiane: (Nicht-)Wissen und Politik
(Nicht-)Wissen und Politik
3/6/9 ECTS
Seminar: MASS: Kulturelle Praktiken, Wissensordnungen, ästhetische Formationen / Kultur und Gesellschaft / Politik und Kultur
Di, 14:15 - 15:45 Uhr Ort: GD 04, Veranstaltungsbeginn: 14.04.2020
Nicht-Wissen wird häufig als der negative, zu überwindende Gegenpart von Wissen und Wissenszuwachs aufgefasst. Damitverbunden ist (auch) eine Vorstellung von objektivem, stetig mehrbarem Wissen. Dem stellen die sich in den letzten Jahrenentwickelnden „ignorance studies“ eine differenziertere Perspektive gegenüber. Sie verweisen nicht nur auf die Horizontevon vorher unbekanntem Nicht-Wissen, die sich mit jedem neuen Wissen auftun (vgl. Gross/McGoey 2015: 1), sondern auchauf unterschiedliche Typen von und Umgang mit Nicht-Wissen. Hierzu sind einerseits Begrifflichkeiten wie „falsches Wissen“,„negatives Wissen“ oder „Ignoranz“ von Nicht-Wissen abzugrenzen, andererseits wird (auch) auf die Bedeutung von aktivem oderstrategischem Nicht-Wissen verwiesen. „Wissen“ ist in dieser Sicht mitnichten eine objektive Kategorie, sondern bedarf einerKonstruktions- und Stabilisierungsleistung, durch die bspw. Denkstile oder Deutungen bestimmter Gruppen einen hegemonialenStatus erlangen können. Ziel des Seminars ist es, vorrangig aus einer theoretischen Perspektive, Wissen und (Nicht-)Wissenin ihrer politischen Relevanz nachzugehen und die Bedeutung von „Wissen“ und „Nicht-Wissen“ für Politik und Demokratietheoretisch informiert genauer zu situieren. Zum einen basiert Politikgestaltung (auch) auf – bestimmtem und umkämpftem –Wissen. Beratungspraktiken mögen ein Versuch sein, vermeintlich objektives Wissen als Entscheidungsgrundlage einzubeziehen.Zum anderen findet politisches Entscheiden häufig unter einer erheblichen Wissensunsicherheit statt, welche mit komplexerenProblemen zunehmend ansteigt (vgl. Korte 2011) und auch das strategische Ignorieren bestimmten Wissens mag in der Politikvorkommen. Um das Verhältnis von (Nicht-)Wissen und Politik genauer zu fassen, befassen wir uns im Seminar mit verschiedenentheoretischen Ansätzen dazu, was „Wissen“ ist bzw. was als solches anerkannt wird, wie es entsteht und hervorgebracht wirdund welche Formen von Wissen und Nicht-Wissen zu unterscheiden sind. Dabei werden wir u. a. den Nexus von (Nicht-)Wissenzu Macht, Hegemonie und Institutionen in den Blick nehmen und fragen, welches Wissen eine Rolle spielt und wie Denkstileinstitutionell geprägt sind (vgl. Douglas 1987). In diesem Zusammenhang arbeiten wir auch Formen von „Nicht-Wissen“ und ihreFunktion heraus – auch jenseits von negativ konnotierten Auffassungen, wie sie die Begriffe der fake news, der Ignoranz oder auchdes risikobehafteten Entscheidens evozieren mögen.
Literatur: Wehling (Hrsg.) (2015): Vom Nutzen des Nichtwissens. Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven. Gross/McGoey(Hrsg.) (2015): Routledge International Handbook of Ignorance Studies. Proctor/Schiebinger (Hrsg.) (2008): Agnotology: TheMaking and Unmaking of Ignorance. Twellmann (Hrsg.) (2014): Nichtwissen als Ressource.
Leistungsnachweise: Referat, Hausarbeit
Sprache: Deutsch
- Öğretmen: Barnickel Christiane

1945 und die Folgen im östlichen Europa - SoSe 2020
Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa durch die deutsche Kapitulationserklärung. Der Krieg war zwar vorbei, doch Millionen Menschen standen vor den Trümmern ihrer Vorkriegsexistenzen. Der größte militärische Konflikt, den die Welt jemals gesehen hat, kostete nicht nur Millionen von Menschenleben. Landschaften und Städte waren stark zerstört und kaum mehr wiederzuerkennen; ganze Bevölkerungsgruppen waren zwangsumgesiedelt und entwurzelt worden, darunter befreite KZ-Häftlinge, ehemalige Zwangsarbeiter, Kollaborateure auf der Flucht und Millionen Vertriebener in Ostmitteleuropa. Das Kriegsende war im östlichen Europa ein schleichender Prozess, der zudem sehr unterschiedlich wahrgenommen wurde. Während die KZ-Insassen und Zwangsarbeiter die Ankunft der Roten Armee als Moment der Befreiung vom NS-Terror empfanden, sahen die politischen Eliten der Vorkriegszeit mit Sorge auf eine mögliche Zukunft an der Seite der siegreichen Sowjetunion. In Ländern wie den baltischen Staaten, Polen oder der Tschechoslowakei wurde das nationalsozialistische Besatzungsregime durch eine kommunistische Diktatur ersetzt. Eine weithin erhoffte Rückkehr zur politischen Vorkriegsordnung erwies sich schnell als unrealistisch. Im Seminar werden wir uns vergleichend mit den zentralen Phänomenen der Nachkriegszeit in Osteuropa beschäftigen: Herrschaft, Bevölkerung, Nation, Grenzen, Gerechtigkeit u.v.a. Im Fokus stehen also politikgeschichtliche Fragen, aber auch soziale und kulturelle Aspekte der Periode zwischen 1945 und 1950.
- Öğretmen: Nesselrodt Markus

A Clean Break: the ‘Cultural Cold War’ in German Cinema - SoSe 2020
This course will seek to look at the post-WW2 resuscitation and restructuring of the German film-industry in terms of both the ideological demands of Cold-War-era cultural politics and the continuities and ruptures that characterised and overlapped the ‘economic miracle’ of the Federal Republic of Germany (FRG) and the ‘socialist command economy’ of the German Democratic Republic (GDR). Through various earlier and contemporaneous films, e.g., MGM’sNinotchka (1939), the much-renowned newsreel-series Welt im Film, the satirical film Der Apfel ist ab (1948), both sides attempted to present their own cinematic versions of utopias and dystopias. The course seeks to contextualise, within the domains of literary-cultural and Cold War history, German films – from the 1950s to the ’80s – that focussed on the cultural-political aspects of the Cold War. It will seek, through discussions of selected theoretical readings and feature and documentary films, to analyse the societal-cultural impact of the Cold War on both East and West Germany. There will be a few film-screenings and regular group-discussions, throughout the semester, and a possible guest lecture by a scholar of the genre. The instructor will make the individual texts of the secondary reading material and some of the films available on Moodle and requests that students avoid—if possible—printing the former, with regard to the Environment.
URL zum Kurs: https://viacampus.europa-uni.de:443/qisserver/pages/startFlow.xhtml?_flowId=detailView-flow&unitId=21923&periodId=357
- Öğretmen: Chakrabarti Gautam

Architektursoziologie - SoSe 2020
Die Veranstaltung widmet sich zum einen einem ‚Kanon‘ der Soziologie der Architektur: Wir lesen die Klassiker sowie zentrale neuere Texte der Architektursoziologie im Blick auf deren Theoriekonzepte und Methoden der soziologischen Erforschung von Architekturen. Zum anderen geht es um soziologische Analysen historischer und aktueller architektonischer und urbaner Transformationen von Gesellschaften – hierzulande wie weltweit, mithilfe vorliegender Texte und weiterer Literaturrecherchen. In diesem Rahme stelle ich auch meine eigene, aktuelle architektursoziologische Forschung vor - und können Sie selbst eigene Forschungsfragen entfalten.

SoSe 2020 Jollet, Etienne: Art and History : from the Renaissance to the present days
Art and History : from the Renaissance to the present days
3/6/9 ECTS
Seminar: MAL: Wissenskulturen und Künste // MEK: Wissenskulturen – Wissenschaften,Religionen, Künste // Alle MAs: Optionsmodul: Transdisziplinäre Kulturwissenschaften
Di, 9 - 11 Uhr Ort: GD 203, Veranstaltungsbeginn: 14.04.2020
The visual arts in Western culture, at least from the Renaissance on, want to be considered as belonging to humanities : hence theyassociate History as the evolution of humanity and history as narrative, as story. They are also, from the same time on, associatedto a clear consciousness of the evolution of art, the consequence of which is the creation of art history as a discipline. But the workof art can be also associated to immanent problems of representation, studied by the discipline called aesthetics. We will study theevolution of both the history of art and art history up to the present days, to understand in which way the study of visual art maycontribute to the understanding of our conception of the relationship between historical sciences and philosophical approaches.
Literatur: -Haskell, Francis, History and its images : art and the interpretation of the past. New Haven, 1993. -Warnke, Martin, ThePolitical Landscape : the Art History of Nature, London, 2004.
Teilnahmevoraussetzungen: Englischkenntnisse
Hinweise zur Veranstaltung/zum Blockseminar: Sprache: Englisch
Leistungsnachweise: Referat (3 ECTS), Essay (6 ECTS), Hausarbeit (9 ECTS)
Sprache: Englisch
- Öğretmen: Jollet Etienne

Avantgarden - Strategien des radikalen Neuanfangs - SoSe 2020
„Avantgarde“ ist ein Begriff, der in Kunst, Wissenschaft und Politik gleichermaßen begegnet. Der Begriff stammt aus der Sprache des Militärs, wo er die Vorhut bezeichnet. Anderen voraus zu sein, ist auch das Selbstverständnis der meisten zivilen Avantgarden. Das zeigt sich schon bei Marx, der die Kommunisten als Vorhut der proletarischen Bewegung privilegiert. Unter den Künstlergruppen waren es anfangs des 20. Jahrhunderts zunächst die Futuristen, die für sich den Status einer Avantgarde reklamierten und dies auch in einer Vielzahl von Programmen verkündeten. Sie sahen sich als Agenten der Zukunft und des Fortschritts, weswegen sie auch glaubten, alles Alte zerstören zu dürfen. Den Wunsch nach Überwindung der Trennung von Kunst und Lebenspraxis teilten sie mit späteren Avantgarden wie den Konstruktivisten oder Surrealisten. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es langsam, trotz neuer Bewegungen wie etwa dem Situationismus, zu einer Krise des Avantgardistischen; mit dem Fortschrittsoptimismus schwand auch der Glaube an Utopien. Nach dem politisch-gesellschaftlichen Wandel von 1989 wurde die Rolle der Avantgarden neu durchdacht, und dabei stellte sich auch die Frage nach dem Zusammenhang von Avantgarde und Terror. Wie aber ist die Lage heute – kann ein Avantgardismus neu begründet werden?
Literatur: Klaus von Beyme, Das Zeitalter der Avantgarden
Leistungsnachweise: Referat und Hausarbeit
Sprache: Deutsch
- Öğretmen: Asendorf Christoph
- Öğretmen: Kunst Kuwi

Belarus and Ukraine: Historical Trajectories and Post-Soviet Transformations - SoSe 2020
Our seminar will open a comparative perspective into history and present-day situation of two East Slavic nations and two post- Soviet states with partly similar, partly completely different trajectories. Belarus and Ukraine have a common historical experience with the Grand Duchy of Lithuania, the Polish-Lithuanian Rzeczpospolita, the Russian Empire and the Soviet Union. Nevertheless, they represent different forms of nation formation and cultural development as well as important differences in political culture. How can one explain the pluralistic character of Ukraine's post-Soviet transformation with a series of mass protests and a constant change of power? How can weconceptualize the continuity of Alexander Lukashenka`s rule in Belarus? What are the similarities and differences in the language, religion and memory politics of two countries? At our seminar we will work with different types of sources, including historical works, official documents, documentaries and feature films as well as have a number of guest talks given by the researches from both countries.
- Öğretmen: Portnov Andrii

Beliefs and Values. An Intercultural Approach - SoSe 2020
The aim of the course is to examine the significance of beliefs and values from the intercultural perspective. First, belief and value belong to different realms in a sense that the former identifies the latter. Second, what is called culture is defined by an appeal to either the former or the latter. One should not confuse the both. Third, human being performs various actions (be an evidence to the audience) of which many are cultural. Fourth, the intercultural implies a potential discrepancy of beliefs/values held by particular individuals/groups who enter into the self-other relation. An intercultural approach to beliefs/values raises a question of how to relate various sets of beliefs/values one to another when the self-other relation is at stake. A student should be able to distinguish beliefs from values and notice a specific relation between the two. The student who plays either the role of the self or the other should also be able to associate the actions of their counterpart with appropriate values identified by appropriate beliefs. The course is to make the student familiar with these issues which are crucial to understand the intercultural.
- Öğretmen: Zaporowski Andrzej

- Öğretmen: Bbokli Hasan Ayham
- Öğretmen: Fernandez de la Puente Jesús
- Öğretmen: Gomez Buendia Francisco Javier
- Öğretmen: Groth Susanne
- Öğretmen: Manzi Ricardo
- Öğretmen: Ngu Fidele Tendo Ambe
- Öğretmen: Pineda Serrano Jocelyn
- Öğretmen: Poprawski Marcin
- Öğretmen: Rajput Muhammad Ahsan Farooq
- Öğretmen: Stepanenko Kateryna
- Öğretmen: Valenari Michele
- Öğretmen: Vanajan Narmadha