
Das Trump-Phänomen: zwischen Populismus, Patriotismus und Paranoia - SoSe 2020
Das Phänomen „Donald Trump“ steht für einen grundlegenden Wandel demokratischer Politik nicht nur in den USA sondern weltweit. Dieses Seminar widmet sich den neueren Herausforderungen und Gefahren der liberalen Demokratie durch Populismus, Autoritarismus und dem Wunsch nach starker politischer Führung. Es greift dazu eine Reihe von theoretischen Zugriffen und Schllüsselkonzepten auf, wie die Studien zur autoritären Persönlichkeit, dem paranoiden Stil in der Politik und der normalen Pathologie von Industriegesellschaften sowie Nationalismus, Populismus und Autoritarismus. Nach einer allgemeinen Einführung in das Phänomen und seinen zeitgeschichtlichen Kontext sollen diese Zugriffe und Konzepte sowohl theoretisch als auch durch empirische Veranschaulichung von Fällen demokratischer Länder in Europa und Amerika diskutiert werden.
- Teacher: Minkenberg Michael

Der Balkan als „doppelter Transitraum“: Von Ländern und Migrant*innen auf dem langen Weg in die EU - SoSe 2020
Die Länder des sogenannten Westbalkan werden seit dem Sommer 2015 vermehrt als „Transitländer“ bezeichnet, nachdem hunderttausende Migrant*innen aus dem globalen Süden diese Länder durchreisten, um die nördlichen EU-Länder zu erreichen. Nach der kurzzeitigen Einrichtung eines sogenannten Korridors, der die Migrationsbewegungen kanalisierte, wurde die sogenannte Transitroute im März 2016 seitens der Regierungen geschlossen und Grenzen wurden z.T. mit Stacheldrähten befestigt. Seitdem sitzen tausende Migrant*innen in diesen Ländern fest, während neue Migrant*innen nachrücken, um die ersehnten Ziele in der EU zu erreichen. Sie leben oft in menschenunwürdigen Lagern an den EU-Außengrenzen und sind z.T. gewaltvollen Rückschiebungen ausgesetzt, wenn sie bei dem Versuch, die EU-Außengrenze zu überqueren, aufgegriffen werden. So kommt es, dass sich viele Migrant*innen im Kreis bewegen, statt ihrem Ziel näher zu kommen.
Gleichzeitig fühlen sich die Gemeinden in den Westbalkanländern zunehmend mit dem Migrationsproblem allein gelassen. Funktionierende Integrationsprogramme gibt es nicht. Viele Länder fühlen sich aber auch von der EU im Stich gelassen, weil die EU-Beitrittsprozesse längst an Fahrt verloren haben und auch 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhanges ein baldiger Beitritt unrealistisch geworden ist. Aus der Transition ist ein Stillstand geworden. Im Warteraum Europas macht sich Pessimismus und Populismus breit.
In dem Seminar soll es daher um die Situation von sogenannten “Transit-Migrant*innen“ wie auch der einheimischen Bevölkerung in den Ländern des westlichen Balkans aus einer verschränkten Perspektive gehen. Dafür sollen zum einen nationale und EU-Migrations- und Grenzregime wie auch die EU-Politik gegenüber den Westbalkanstaaten untersucht werden. Zum andern geht es um lokalen Dynamiken zwischen Migrant*innen, der einheimischen Bevölkerung und einer Vielzahl von weiteren Akteuren. Welche Infrastrukturprojekte gibt es in der Region und welche werden genutzt, um Geflüchtete zu versorgen? Wie wird mit Migrant*innen umgegangen und wie wird dieser Umgang legitimiert? Welche Erfahrungen werden hierfür herangezogen und welche Zukunftsvorstellungen gibt es? Welche Positionen haben die verschiedenen Akteure (Migrant*innen, Aktivist*innen, NGOs, internationale Organisationen, lokale Administrator*innen und Politiker*innen, Staatsbeamte, EU-Beamte, Grenzschutzbeamte, Journalist*innen, Wissenschafter*innen u.a.)? Inwiefern halten uns (z.B. postkoloniale) Theorien, um die Situation besser zu verstehen?
Methode:
Erarbeitung eines gemeinsamen Textkorpus (Konzepte, Theorien und empirische Beispiele) durch Kurzreferate und Diskussionen, Methodenarbeit
Leistungserwerb:
3 ECTS: Anwesenheit, aktive Mitarbeit (Kurzreferat)
6 ECTS: Anwesenheit, aktive Mitarbeit (Kurzreferat), schriftliche Hausarbeit zum Seminarthema (10-15 S.)
9 ECTS: Anwesenheit, aktive Mitarbeit (Kurzreferat), schriftliche Hausarbeit zum Seminarthema (20-25 S.)
Modulzuordnung Master
KGMOE: Politische Ordnung - Wirtschaft - Gesellschaft / Räume - Grenzen - Metropolen //
MASS: Kulturelle Praktiken, Wissensordnungen, ästhetische Formationen / Politik und Kultur
MES
KUL|MAS|MES|-110 WPM 3: Migration, Ethnizität, Ethnozentrismus
- Teacher: Bantouvaki Julia Anna Maria
- Teacher: Leutloff-Grandits Carolin

Der Krimkrieg (1853-1856) - SoSe 2020
Die wachsende Konkurrenz der europäischen Großmächte um politische, wirtschaftliche und strategische Einflussmöglichkeiten auf das Osmanische Reich eskalierte zwischen 1853 und 1856 in der ersten großen direkten Konfrontation der europäischen Westmächte Frankreich und Großbritannien mit dem Russischen Reich nach dem Wiener Kongress. Auch die von Preußen und Österreich eingenommenen Positionen sollten im europäischen Mächtekonzert lange wirkende Spuren hinterlassen. Nicht nur in technischer und infrastruktureller Hinsicht erwies sich der Krimkrieg als eine Zäsur der europäischen Geschichte – insbesondere für das unterlegene Russische Reich war die 1856 eingestandene Niederlage der große Impuls für das umfangreichste Modernisierungsprogramm der russischen Geschichte im 19. Jahrhundert. Zugleich wuchs der Krim die Position eines von vielen patriotischen Konnotationen geprägten nationalen – nicht nur russischen – Erinnerungsortes zu, was einen Ausblick auf die jüngsten Ereignisse auf der Krim sinnvoll erscheinen lässt.
- Teacher: Benecke Werner

Der Landschaftsgarten als „Text“ des 18. Jahrhunderts: Gefühl. Natur. Nachahmung. - SoSe 2020
Die Vorstellung des Gartens als einem Ort der umhegten Natur, an dem sie auf ideale Weise den Bedürfnissen des Menschendienlich ist, ist Teil des imaginativen Grundvorrats zahlreicher Kulturen. Nicht selten wird der mythische Anfangszustand der Schöpfung als Garten beschrieben, etwa als Garten Eden in der Genesis oder als Goldenes Zeitalter in der Mythologie dergriechisch-römischen Antike. Den unmittelbaren Anlass für die Gartenbegeisterung des 18. Jahrhunderts lieferte natürlich André Le Nôtre mit der Anlage des Parks in Versailles und noch viel mehr William Kent mit seinem Gegenentwurf des englischenLandschaftsgartens. Die Namen beider Künstler wurden zu Losungen zweier unterschiedlicher Stile und ihre Parks zu Vorbildernzahlloser Nachahmungen in ganz Europa. Die Gärten des 18. Jahrhunderts existierten gleichsam in zwei Hypostasen: als realeParkanlagen in Adelsresidenzen und Fürstenhöfen und als literarische Texte, die einen wirklichen oder imaginierten Garten oderaber die Gartenkunst im Allgemeinen zum Inhalt hatten. An der Gartenkunst wurden ebenfalls zahlreiche poetologische Modelle entwickelt. Im Seminar werden wir einige zentrale Texte vor allem der deutschen und englischen Gartenliteratur lesen und diskutieren.
- Teacher: Martin Erik

Die deutsche Wiedervereinigung als Familienumbruch: Die „Wende“ aus der Perspektive von Familie, Gender, Generation und intergenerationellem Gedächtnis - SoSe 2020
Die Wende und die deutsche Wiedervereinigung hat für viele Bürger der ehemaligen DDR radikale Veränderungen mit sich gebracht. Nach der anfänglichen Euphorie folgte oft die Enttäuschung, zumal viele von einer beruflichen Abwärtsmobilität oder auch von (Dauer-)Arbeitslosigkeit betroffen waren. Andere sind nach Westdeutschland migriert, um sich eine berufliche Perspektive aufzubauen. All dies hatte nicht nur für einzelne Menschen, sondern auch für ganze Familien Konsequenzen. Dem beruflichen Aus folgten nicht selten Scheidungen; andere Familien waren nur an Wochenenden zusammen, da die langen Pendeldistanzen nichts Anderes ermöglichten. Während Frauen in der DDR durchschnittlich mehr Kinder bekamen als in der BRD, drehte sich das Verhältnis in den 1990er Jahren um –Familienplanungen wurden aufgeschoben. Gleichzeitig unterscheidet die Literatur eine „erste, zweite und dritte Generation Ost“, für die die Wende jeweils etwas Anderes bedeutet - je nachdem, wann man geboren wurde und wie alt man war, als die Mauer fiel. Dies mag zum Schweigen zwischen den Generationen führen, könnte aber auch Gespräche anregen, in welchen die unterschiedlichen Positionierungen wie auch in der Art, wie an die DDR-Zeit und die Wende erinnert wird, reflektiert werden.
In diesem Seminar wollen wir uns deshalb mit der Wende und der Wiedervereinigung aus der Perspektive von Familien und dem familiären und intergenerationellen Gedächtnis auseinandersetzen. Dabei sollen verschiedene generationelle, Gender- und ökonomische Positionierungen, wie auch unterschiedliche berufliche Verläufe in ihrer familiären Verflechtung angeschaut werden. Neben verschiedenen literarischen und wissenschaftlichen Texten wollen wir im Seminar außerdem eigene narrative Interviews durchführen, die die Wende aus einer Familiensicht nachzeichnen und Konfliktlinien und Solidarität herausarbeiten. Dafür wird es methodologische Inputs geben.
Methode:
Erarbeitung eines gemeinsamen Textkorpus (Konzepte, Theorien und empirische Beispiele) durch Kurzreferate und Diskussionen, Methodenarbeit
Möglichkeit, Interviews durchzuführen und im Seminar vorzustellen.
Leistungserwerb:
3 ECTS: Anwesenheit, aktive Mitarbeit (Kurzreferat)
6 ECTS: Anwesenheit, aktive Mitarbeit (Kurzreferat), Durchführung und Transkription zweiter Interviews oder schriftliche Hausarbeit zum Seminarthema (10-15 S.)
9 ECTS: Anwesenheit, aktive Mitarbeit (Kurzreferat), Durchführung, Transkription und Analyse eines oder zweier Interviews (basierend auf der Länge) oder schriftliche Hausarbeit zum Seminarthema (20-25 S.)
- Teacher: Bantouvaki Julia Anna Maria
- Teacher: Leutloff-Grandits Carolin

Die Idee Europa nach dem Ersten Weltkrieg - SoSe 2020
Die gegenwärtigen Schwierigkeiten, der Idee „Europa“ einen Sinn zu geben, sind nicht neu. Nach dem Ersten Weltkrieg, dem „ersten Gesamterlebnis der Menschheit“ (Max Scheler), haben Philosophen und Literaten versucht, Europa neu zu denken. Für einige war dabei der Gedanke attraktiv, die nationalen Besonderheiten zwar nicht zu leugnen, sie aber einzubetten in eine gemeinsam geteilte Orientierung an der europäischen Idee der Humanität. Während etwa Max Weber in einem berühmten Bonmot äußerte, man könne nicht zwischen dem Wert der französischen und deutschen Kultur entscheiden, weil da „verschiedene Götter miteinander, und zwar für alle Zeit“ streiten würden, versuchten Ernst Troeltsch und mit ihm einige andere (z. B. Thomas Mann, Hugo von Hofmannsthal) eine Synthese verschiedener europäischer Freiheitsgedanken zu entwickeln: Die abstrakte westeuropäische Idee universaler Gleichheit (negative Freiheit) als auch die deutsche Idee einer aus partikular Gemeinschaft entstehenden individuellen Selbstverwirklichung (positive Freiheit) seien keine sich ausschließenden Konzepte, sondern nur Vereinseitigen einer gemeinsamen europäischen Idee der Humanität, die man sich durch Vergewisserung einer gemeinsamen Geschichte neu zu erarbeiten habe (heute würde man sagen: man entwickelt ein neues Narrativ). Auf der einen Seite scheint diese Idee heute noch vielversprechend, auf der anderen Seite ist zu bedenken, dass diese Idee schon einmal historisch gescheitert ist. Behandelt wird die Philosophie Europas (in einem weiten Sinne des Begriffs) in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, sofern sie sich zur Frage einer gemeinsamen europäischen Identität verhält (u. a. Benedetto Croce, Ortega y Gasset, Paul Valery). Außerdem soll es darüber diskutiert werden, wie sich linke und rechte Europaideen in Literatur und Philosophie zueinander verhielten und welche Rolle der Europa-Gedanke dann im Exil spielte.
- Teacher: Schlossberger Matthias

Differenz-, Gender- und Grenzforschung (Kolloquium) - SoSe 2020
Bitte für das Seminar bei Joanna Drejer anmelden: litkul@europa-uni.de
Schreiben Sie sich bis zum 14.04.20 bei Moodle ein.
- Teacher: Choluj Bozena

EU Grenzregime. Diskurse, Infrastrukturen, Praktiken
Bitte senden Sie zur Anmeldung bis zum 14.04.2020 eine E-mail an schindel@europa-uni.de.
- Teacher: Schindel Estela

SoSe 2020 Onursal, Özge: EU-Turkey Relations
EU-Turkey RelationsSeminar: Zentralbereich Politik / WPM 1: Regieren in Europa / WPM 4: Regionalentwicklung in EuropaBlock Online: 07.05.2020 – 16.07.2020, donnerstags von 14-17 Uhr, außer am: 21.05.2020 wegen FeiertagThis course is a core interdisciplinary MA module which focuses on the various dimensions of the relations between Turkey and the EU including democracy, foreign policy, economy, the customs union, immigration, public opinion and identity from the lenses of contemporary theoretical debates on European integration. Upon successful completion of this course, the students will be able to - understand the historical background of EU-Turkey relations. - explain the major issues that underlie the relations between two sides. - make analyses from an interdisciplinary perspective covering political science, economics, sociology and anthropology in situating EU-Turkey relations. - use web-based and academic research techniques. - Present orally (and in written form) researchfindings.
Hinweise zur Veranstaltung/zum Blockseminar: Anmeldung bis zum 20.04.2020 an: mes_students@europa-uni.de.Leistungsnachweise: Auf Grund der Umstellung auf Online-Lehre wird es ggf. eine Anpassung der Leistungen und ECTS geben. Diese geben wir alsbald bekannt.
- Teacher: Ozge Onursal

SoSe 2020 Beichelt, Timm: Europakolloquium
Europakolloquium
3 ECTS
Kolloquium: MASS: Forschungsmodul
Di, 14-täglich, 16 - 18 Uhr Ort: LH 101/102, Veranstaltungsbeginn: 21.04.2020
Das Kolloquium dient der Vorbereitung und Begleitung von Qualifikationsarbeiten (fortgeschrittene BA- und MA-Arbeiten, Promotionen) sowie der gemeinsamen Diskussion wissenschaftlicher Probleme und Fragen. Einige Sitzungen wenden sich anStudierende und Promovierende in den Anfangsmonaten; hier werden grundsätzliche Fragen zur Qualität wissenschaftlicherArbeiten erörtert. In den übrigen Sitzungen werden Arbeiten (oder Abschnitte daraus) diskutiert, die im Umfeld der Professur„Europa-Studien“ entstehen. Für Studierende, die bei Christiane Barnickel, Timm Beichelt, Amelie Kutter, Susann Worschech oderEstela Schindel eine Abschlussarbeit in Erstbetreuung schreiben, wird die Teilnahme prinzipiell empfohlen. Es sollte aber vorhermit der/m jeweiligen Erstbetreuer/in konkret abgestimmt werden, ob die Teilnahme sinnvoll ist. Studierende, die am Kolloquiumteilnehmen, mögen sich bitte unverbindlich anmelden (Sekretariat-Beichelt@europa-uni.de).
Hinweise zur Veranstaltung/zum Blockseminar: Studierende, die am Kolloquium teilnehmen, mögen sich bitte unverbindlichanmelden (Sekretariat-Beichelt@europa-uni.de).
Sprache: Deutsch
Beichelt, T.
- Teacher: Beichelt Timm

SoSe 2020 Kutter Amelie: European integration in times of crisis. Introduction to the politics of the European Union
European integration in times of crisis. Introduction to the politics of the European Union
6 ECTS
Vorlesung: KGMOE: Politische Ordnung - Wirtschaft - Gesellschaft // KMKT: Zentralmodul 5 - Kultur,
Politik und Recht // MASS: Politik und Kultur // MES GM2 Politik
Mi, 11 - 13 Uhr Ort: LH 101/102, Veranstaltungsbeginn: 15.04.2020
Corona news: Dear students, please note that this class will begin on 15 April 2020 at 11 am in virtual format on Moodle. It will continue as a virtual class, with a regular meeting time on Wednesdays mornings, up until current restrictions are being suspended by Viadrina's management. The learning material of the class will be available from 15 April on. Please note that the final written exam will be replaced by several smaller assessments on Moodle.
Elements of online learning on Moodle include:
(a) Up until Tuesday evening every week: reading of texts and answers to reading questions and surveys on Moodle (please calculate at least 2 hs for reading and replies)
(b) Available for download and offline listening on 11 am every Wednesday: teacher's weekly audio podcast introducing to the topic of the session (ca. 30 min)
(c) Open from 11 am on every Wednesday: Life chat (text messaging only) open to questions to the teacher on the podcast from 11 am on, open to discussion from 11:45 on, discussion lasting for ca 20 min
(d) Subsequently: variable elements such as multiple choice-tests for recapitulation or Moodle group work on (re-)search tasks
In previous classes, we have worked with these elements successfully, however, as these are now our exclusive modes of interaction and as online access or server capacities might be poor, we likely have to experiment and adjust elements in the course of the term. Please bear with me and your colleagues.
Enrolement is now open. Please make sure that you self-enrol for this class and register on Viacampus it you want to get marks and ECTS for this class. But please note that students who are inactive for more than two weeks will be automatically unenrolled. For any communication with the teacher, please use your Viadrina (euv) email account. The class is open to students of MES and selected modules of the MA programmes of the Cultural Studies Department/Kuwi-Fakultät.
Corona-Nachricht: Liebe Studiende, bitte beachten Sie, dass diese Vorlesung wie geplant am 15.04.2020 um 11:15 beginnt, allerdings in virtuellem Format. Sie wird kontinuierlich virtuell stattfinden, mit einer regulären gemeinsamen Sitzungszeit jeden Mittwoch vormittag, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Universitätsleitung entscheidet, dass die Präsenzlehre wiederaufgenommen werden kann. Bitte beachten Sie, dass die reguläre Klausur dieses Semester durch mehrere kleinere Leistungsnachweise auf Moodle ersetzt wird.
Mit folgenden Online-Elementen arbeiten wir auf Moodle:
(a) Bis Dienstagabend jede Woche: Textlektüre und Beantwortung von Lesefragen oder Umfragen auf Moodle (einzuplanende Vorbeitungszeit mindestens 2 Std)
(b) Jeden Mittwoch ab 11h: wöchentlicher Podcast der Dozentin zum Sitzungsthema, als Audiofile zum Runterladen und Offline-Hören (ca. 30min)
(c) Jeden Mittwoch ab 11h: Life-Chat (nur Text) mit Fragen zum Podcast (ab 11:00) und Beiträgen zur Diskussion ab 11:45 (Diskussion dauert ca. 20min)
(d) Jeden Mittwoch anschließend: variable Elemente wie Multiple-Choice-Tests zur Rekapitulation oder Recherche-Arbeit in Moodle-Gruppen.
Sie können sich jetzt für diesen Kurs auf Moodle selbst registrieren. Beachten Sie allerdings, dass Sie automatisch aus dem Kurs wieder ausgetragen werden wenn Sie mehr als zwei Wochen nicht aktiv waren. Bitte registrieren Sie sich auch auf Viacampus für diesen Kurs wenn Sie ECTS und Noten erwerben wollen. Für jede Art der Kommunikation mit der Dozentin nutzen Sie bitte Ihre Viadrina (euv) Email-Adresse. Der Kurs ist für alle Studierenden des MES und einzelne Module von MA-Programmen der Kuwi-Fakultät offen.
Abstract: Recent crises and secessionist movements have fundamentally challenged the workings of the continent’s major political andeconomic structure, the European Union (EU). The objective of this introductory class is to equip students with the basic knowledgeand the tools of scientific analysis that help to understand and evaluate the politics of the European Union in its broader context.Three major questions will guide us through that complex topic. First, why and how did the European Union take on its currentshape? To answer this question, we will review trajectories and theories of European integration and relate them to developmentsin the larger political Europe and global political economy. Secondly, how is the EU’s political, judicial and economic polity set up,how does multilevel politics and EU-wide policy-making work? Students will take a close look at major institutions, such as EuropeanParliament, the Commission, the Council, the European Court of Justice, the External Action Service, Border control agencies, theInternal Market and the European Central Bank, and reconstruct their functioning drawing on examples of legislation and policyimplementation. Thirdly, how can we evaluate the EU’s recent crises and its dealing with topical issues like migration, climate change,financial regulation, growing disparities, secession and accession, or violent conflicts in the region? Students will explore ways ofreflecting upon and engaging with these developments in an informed way. While the emphasis is on familiarizing students withthe consolidated knowledge of European integration studies, the lecturer will bring in her own interdisciplinary research on the EUpolity wherever it illuminates the less known aspects of European integration.
Literatur: Wallace, H., et al. (2015). Policy-Making in the European Union. Oxford: Oxford Univ. Press, 7th edition; Liebert, U., &Wolff, J. (Eds.). (2015). Interdisziplinäre Europastudien. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS; Joerges, C. and C. Glinksi, Eds.(2014). The European Crisis and the Transformation of Transnational Governance. Oxford: Hart Publishing; Kutter, A. (2020).Legitimation in the European Union: a discourse- and field-theoretical view. Basingstoke: Palgrave Macmillan; Rosamond,B. (2000). Theories of European Integration. Basingstoke, New York: Palgrave; Wiener, A., Börzel, T., & Risse, T. (Eds.). (2019).European integration theory (3 ed.). Oxford: Oxford University Press.
Teilnahmevoraussetzungen: Good active and passive English language skills necessary.
Hinweise zur Verans taltung/zum Blockseminar: Please note that, in this class, the only option for credits is 6 ECTS. Pleasereserve enough time (ca. 2 hours per week) for completing reading tasks and answering questions on Moodle up until Tuesday evening every week.
Leistungsnachweise (adjusted to online only learning): answers to reading questions, multiple choice tests, group work documentation
Sprache: Englisch
- Teacher: Kutter Amelie

- Teacher: Allerkamp Andrea
- Teacher: Jendroßek Julia Anne Christiane
- Teacher: Reitzig Birgit
- Teacher: Ruf Kianush
- Teacher: Schönbeck Sebastian
- Teacher: Valdivia Pablo

- Teacher: Breda Karolin
- Teacher: Jungbluth Konstanze
- Teacher: Kastner-Baumgaertner Edgar
- Teacher: Mykhalonok Mariia