
WiSe 2017 - Barnickel: Demokratie in der Krise? Eine Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung (Wahlobligatorik)
6 ECTS
Seminar: BA, Sozialwissenschaften-Einführung
Mittwoch, 14.00 - 17.15 Uhr, Veranstaltungsbeginn: 11.10.2017
Ort: AM 205
Das Seminar dient dazu, verschiedene Methoden der empirischen Sozialforschung kennenzulernen und an einem eigenen Projekt anzuwenden. Das methodische Interesse verbinden wir mit der Frage, auf welcher empirischen Basis die Rede von einer „Krise der Demokratie“ steht. Denn sowohl die wissenschaftliche als auch die öffentliche Debatte stellt seit längerem die Frage, ob und inwiefern die Demokratie westlicher Prägung in eine Krise geraten ist. Zur Untermauerung werden u.a. der Rückgang der Wahlbeteiligung, der Vertrauensverlust in politische Institutionen oder auch der Aufstieg populistischer Parteien herangezogen. Die „Krisenthese“ bezieht sich also sowohl auf Einstellungen und Verhalten der Bürger, als auch auf Umstellungen innerhalb des politischen Systems.Ausgehend von einer theoretischen Klärung der Begrifflichkeiten und einem Überblick über gängige Krisendiagnosen beschäftigt sich das Seminar damit, wie sich diese Phänomene empirisch untersuchen lassen. Wir verbinden die Arbeit am Gegenstand kontinuierlich mit der Diskussion der Grundlagen des Forschungsprozesses (Arbeit mit Theorien, Formulierung von Forschungsfragen und Hypothesen,...) und einem Überblick über grundlegende Methoden der empirischen Sozialforschung (bspw. Befragung, Inhaltsanalysen, Netzwerkanalyse). Daher wird das Seminar 14-tägig als Doppelsitzung angeboten, wobei jeweils die erste Sitzung der Einführung in verschiedene Methoden dient und in der zweiten Sitzung die Anwendung am Gegenstand erprobt wird.
Literatur:
Atteslander (2010): Methoden der empirischen Sozialforschung. Berlin: Erich Schmidt.
Diekmann (2012): Einführung in die empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Reinbek: Rowohlt. Lembcke et al. (2016): Zeitgenössische
Demokratietheorie. Band 2: Empirische Demokratietheorien. Wiesbaden: VS.Merkel et al. (2015): Demokratie und Krise. Zum schwierigen Verhältnis von Theorie und Empirie. Wiesbaden: Springer VS.
Alle weiteren Termine 14.00-17.15 Uhr. Termine: 18.10., 01.11., 15.11., 29.11., 13.12., 03.01., 17.01., 31.01.
Leistungsnachweis:
Projektvorstellung inkl. Exposé + Hausarbeit
- Teacher: Barnickel Christiane

WiSe 2017 - Beichelt: Kultur und Politik - Kulturwissenschaft und Politikwissenschaft -WiSe 2017/2018
Seminar:BA,
Kulturwissenschaften-/Sozialwissenschaften-Vertiefung
Montag 11.30-13.00 Uhr
Veranstaltungsbeginn: 09.10.2017, Ort : GD 05
In jeder Einführung in die Kulturwissenschaft findet sich ein Block, in dem die Disziplinen der Fakultät „als Kulturwissenschaft“ vorgestellt werden. So heißt es auch „Sozialwissenschaft als Kulturwissenschaft“. Sowohl in der Politik- als auch der Sozialwissenschaft ist allerdings umstritten, was genau damit gemeint ist. Auch an der Fakultät gehen Lehrende von unterschiedlichen Kulturbegriffen und Konzepten des Kulturellen aus. Im Seminar wird die Bandbreite der gegenseitigen Bezüge von Politik und Kultur aus der Perspektive der Politikwissenschaft erarbeitet. Dabei wird sich verdeutlichen, dass die jeweilige Konzipierung von „Kultur“ auch anvoneinander abweichende Vorstellungen darüber geknüpft ist, welche Kriterien für angemessene Wissenschaftlichkeit und „gute“ Wissenschaft
zu gelten haben.
Literatur:
Croisssant, Aurel / Wagschal, Uwe / Schwank, Nicolas / Trinn, Christoph (2009): Kulturelle Konflikte seit 1945 –Die kulturellen Dimensionen des globalen Konfliktgeschehens Hamburg: Nomos Verlag; Harrison, Lawrence E. / Huntington, Samuel P.
(2000): “Culture Matters”, New York: Basic Books; Schwelling, Birgit (Hrsg.)
(2004): Politikwissenschaft als Kulturwissenschaft. Opladen: Leske + Budrich
Teilnahmevoraussetzungen:
Vorheriger Besuch der Veranstaltung „Einführung in die Kulturwissenschaft“
Leistungsnachweis:
Referat, Hausarbeit
- Teacher: Beichelt Timm

Voll - The Commons and Platform Cooperativism. A research-oriented seminar incl. expert workshops in collaborative spaces - WiSe 2017/2018
25 STUDENTS • ENGLISH • MONDAYS EVERY TWO WEEKS • 14-18pm • 7 SESSIONS •ERASMUS STUDENTS •5-6 GROUPS•INTERCULTURAL LEARNING ATMOSPHERE • 6 OR 8/9 ECTS •GROUP PROJECTS •ONLINE PHASES + OFFLINE MEETUPS (BERLIN/FFO) • WE GONNA WRITE A BOOK!
Platform cooperativism is a fairly new movement that focusses on cooperatively-owned, democratically-governed businesses as an alternative model to our current economy. Together we will explore various aspects of this topic and meet protagonists of this scene along our project-based class. In the spirit of collaboration, we will develop the focus of our class together and split up into different research groups. Topics may include: A historical overview of Coops, different Coop models (e.g. incubators for platform coops), the main problems of (platform) coops and those who are active in the movement, data security and coops, “offline coops” > cohousing/coliving/coworking and many more. You will get to know different methods throughout the seminar (discourse analysis, interviews). Furthermore, you will learn more about the APA Style of academic writing, time management and working together in an intercultural atmosphere. The collaborative writing assignments will be combined and published online, which will be part of the final grade.
- Teacher: Voll Johanna